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Taktik ist gefragt

Zum Boys Day 2022 war Jona Gormann Praktikant in der HERZOG-Redaktion. Aus seiner Feder stammt diese Spielerezension.

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Quelle: Square Enix
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Das Spiel Final Fantasy VII, das 1997 veröffentlicht wurde, bekam Anfang 2020 ein Remake. Dieses Spiel weicht von der Story her zwar leicht ab, aber es ist trotzdem eine interessante und packende Geschichte. Der Entwickler von sowohl dem Original als auch von dem Remake ist Square Enix. Es kostet aktuell 20-40 Euro.

In der Geschichte geht es um den Hauptcharakter Cloud Strife. Er lebt als Söldner in einer riesigen Stadt namens Midgar. In dieser Stadt wird alles nur durch eine wertvolle Ressource betrieben, nämlich Makonit. Sie ist die Lebensessenz der Erde. Und je mehr die Stadt Makonit aus dem Boden pumpt, desto mehr zerstört es den Planeten. Cloud schließt sich für eine hohe Geldsumme der Aktivistischen Gruppe Avalanche an. Jedoch ist das Ziel dieser Gruppe nicht, friedlich zu demonstrieren. Sie wollen Makonit-Reaktoren in die Luft jagen. Midgar hat acht davon, und sie wandeln das Makonit zu Energie um.

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Das Gameplay besteht zu einem großen Teil daraus, gegen Gegner zu kämpfen. Cloud kämpft dabei mit einem riesigen Schwert, während die Waffen seiner Komplizen variieren. Darunter fallen Kampfstäbe, ein Gewehr oder auch einfach Fäuste. Jedoch bestehen die Kämpfe nicht nur aus stumpfem auf den Gegner Einprügeln. Man muss auch einiges an Taktik verwenden, da man es auch direkt sein lassen kann, wenn man nicht taktisch spielt. Man muss besonders bei Bosskämpfen meistens von verschiedenen Seiten angreifen, da man sonst fast keinen Schaden anrichten kann. Außerdem kann man verschiedene Elemente kontrollieren. Das hilft einem gegen Gegner, die nur eine spezifische Schwäche gegen ein Element haben. Zudem ist das Spiel ziemlich schwer. Selbst wenn man es auf der Schwierigkeit „Normal“ durchspielen will, muss man sich für einen Bosskampf teilweise 30 Minuten lang konzentrieren, um nicht zu verlieren. Die Bosse sind trotzdem relativ fair, da man ihr Angriffsmuster relativ schnell durchschauen kann. Also schafft man es meistens im dritten oder vierten Anlauf.

Man kämpft aber auch nicht nur gegen Gegner, sondern kann auch Aufgaben erledigen, um Geld zu bekommen, um sich bessere Ausrüstung kaufen zu können. Man kann auch die verschiedenen Gegenden erkunden. Dort kann man einige Dinge finden wie Ausrüstung oder Easter Eggs. Das sind Anspielungen, die in vielen Spielen versteckt sind. Sie können auf fast alles anspielen, zum Beispiel: andere Videospiele, Filme oder Dinge, die es im echten Leben gibt. Aber das, was es am meisten neben den Kämpfen gibt, sind kleine Rätsel. Man kommt oft an einigen Stellen nicht weiter und muss dafür einige Rätsel lösen.

Die Grafik lässt auch nicht zu wünschen übrig. Das Spiel bleibt immer bei 1080p (Auflösung des Spiels) und 60 FPS (je mehr FPS etwas hat, desto flüssiger läuft es). Die Charaktermodelle sind sehr gut modelliert, und ihre Gesichtszüge sind ziemlich realistisch. Auch in den großen Stadt-
arealen erkennt man sehr viel Liebe zum Detail.

Das Remake ist in mehrere Teile aufgeteilt, von denen bis jetzt der erste Teil erschienen ist. Das liegt daran, dass das Original zu lang ist, um ein Spiel dieser Qualität und Länge herauszubringen. Der erste Teil hat, wenn man alle nebensächlichen Dinge erledigt, eine Spielzeit von etwa 50 Stunden. Die USK stuft das Spiel ab 16 ein, die PEGI hingegen ab 12. Der zweite Teil des Remakes ist noch nicht erschienen, aber viele Fans vermuten, dass er Ende 2022 erscheinen wird.

SPIEL
Final Fantasy VII (Remake) | Square Enix | 20-40 Euro (je nach Spielkonsole)


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