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Wo die Fledermäuse hängen

Graffitis an den Toren im Graben der Zitadelle

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Foto: Konstantin Petzi
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Dem einen oder anderen mag es beim Sonntagsspaziergang schon aufgefallen sein: an den Stahltoren zum Graben der Zitadelle laden nun Graffitis von Fledermäusen zum Staunen ein: Der Hartwig-Neumann-Weg im Zitadellengraben ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänger, Jogger und Hundehalter in Jülich. Um die Attraktivität des Rundweges weiter aufzuwerten, haben sich das Museum Zitadelle Jülich und die Bezirksregierung Köln zusammengetan und den bekannten Graffiti-Künstler Konstantin Petzi ins Boot geholt.

Die großen Stahltore im Ost- und Westteil des Grabens bieten die ideale Fläche, um die detailreiche Graffiti-Kunst des Jülicher Street Art Künstlers zu präsentieren, die unter anderem auch schon am Jülicher Karl-Knipprath-Stadion zu bewundern ist.

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Als Motiv wurden Fledermäuse gewählt, die in den hinter den Toren liegenden Kasematten der Zitadelle ihre Wohnquartiere gefunden haben. Die Zitadelle Jülich ist das wichtigste Winterquartier für Fledermäuse in unserer Region und schon seit vielen Jahren widmet sich ein Forschungsprojekt den vom Aussterben bedrohten Tieren.

Mit den Graffitis bietet das Museum Zitadelle Jülich Raum für neuere Kunst und zeigt, dass sich moderne Street-Art und die historischen Fassaden der Zitadelle nicht ausschließen müssen.


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