Start Stadtteile Jülich Geschenke und Tränen zum Abschied

Geschenke und Tränen zum Abschied

Der Inklusionsbeirat AKI hat seine langjährige Sprecherin verabschiedet.

110
0
TEILEN
Daumen hoch für Inklusion! Das (bisherige) AKI-Sprecher-Team mit Christoph Beckers, Annette Görgens, Nina Czeczatka, Beatrix Lenzen (Stadt Jülich) und Mike Küven (TTC indeland Jülich e.V.) Foto: Stadt Jülich/A. Kleer
- Anzeige -

Seit 1982 setzt sich der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich AKI für die Belange der Menschen mit Behinderung in Jülich ein. In vielfältiger Form, mit Aktionstagen, Festen der Inklusion, inklusiven Stadtbegehungen und mit zahlreichen Anträgen an den Stadtrat und die Stadtverwaltung, setzt sich der Inklusionsbeirat für die gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger ein.

Mal lauter, mal leiser, aber immer mit Hartnäckigkeit und dem Blick für das Machbare war Nina Czeczatka Sprecherin des Arbeitskreises. Denn „Inklusion ist ein Weg der kleinen Schritte und der Kompromisse“, sagt sie selbst. Bis Ende Juni war Czeczatka noch Mitarbeiterin der KoKoBe Düren in Jülich und seit 2018 die langjährige Sprecherin des Inklusionsbeirates AKI. Von 2005 bis 2025 hat Nina Czeczatka sehr engagiert und mit großer Expertise für Inklusion im AKI mitgewirkt.
Seit 2008 fungierte sie zunächst als Stellvertreterin der damaligen Sprecherin Beate Wirth-Weigelt. Nach deren Pensionierung als Schulleiterin der Schirmerschule, setzte Nina Czeczatka ab 2018 die Arbeit im AKI als gewählte Sprecherin fort, im Team mit ihren Stellvertretern Christoph Beckers (Stammhaus Jülich) und Annette Görgens, der neuen Schulleiterin der Schirmerschule.

- Anzeige -

Nun wurde Nina Czeczatka gebührend verabschiedet, denn eine berufliche Veränderung führt sie ab Juli weg von Jülich und zurück an ihren Wohnort am Niederrhein.

Die Schirmerschule lud gemeinsam mit dem Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration ein zu einer Verabschiedungsfeier. Langjährige berufliche Weggefährten von Nina Czeczatka, Kolleginnen und Vorgesetzte, die Mitglieder des AKI und der Sozialdezernent der Stadt Jülich waren der Einladung gefolgt. Nina Czeczatka hatte sich besonders gewünscht, zum Abschied nochmal viele der Menschen zu sehen, die im Mittelpunkt ihres Engagements für Inklusion stehen, ihre Klientinnen und Klienten, die Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter im AKI. Viele waren diesem Wunsch gerne gefolgt und so versammelte sich eine fröhliche Gruppe in der Aula der Schirmerschule.

Das Stammhaus Jülich verabschiedete Nina Czeczatka mit Getöpfertem, dem Lied „Du gehörst zu mir“ und weiteren Songs gesungen von Sonja und mit Gitarrenbegleitung durch die Leitern Melanie Bickschäfer. Eine gerahmte Zeichnung von Alan wird einen besonderen Platz in Ninas neuem Büro bekommen.

„Sie werden uns fehlen, mit Ihrer freundlichen, mitfühlenden Art und mit Ihrer fachlichen Kompetenz“, sagte Sozialdezernent Thomas Mülheims in seiner Dankesrede. Die Sozialplanerin und Geschäftsführerin des AKI, Beatrix Lenzen, hatte eine Festschrift erarbeitet mit den Highlights der gemeinsamen Zeit im AKI und stellte nochmal heraus, dass „Inklusion Kompromissbereitschaft erfordert und einen langen Atem. Möge dir, liebe Nina, dieser auch in Zukunft nicht ausgehen für dein Engagement.“

Die Laudatio hielt Vorgängerin Beate Wirth-Weigelt, angereist aus dem fernen Würzburg. Sie erinnerte an viele gemeinsame Erlebnisse mit Nina Czeczatka und die Freundschaft, die beide seit zwei Jahrzehnten verbindet. Bei all den anerkennenden Worten, den lieben Geschenken und Liedern flossen auch ein paar Tränen der Rührung bei der Beschenkten. Ihre mitfühlende Art zeichnete Nina Czeczatka stets aus in ihrer Arbeit für die Menschen mit Behinderung.

Das Highlight der Abschiedsfeier war die Fotobox, mit der die Gäste Momentaufnahmen der Feier festhalten konnten – zum Sofortausdruck für das ausgelegte Gästebuch und als Erinnerung für Nina Czeczatka. Dabei kamen viele Requisiten zum Einsatz und alle hatten viel Spaß. Das reichhaltige und leckere Fingerfood-Buffet der Schirmerschule, vorbereitet von Michael Kochems und seinem Schülerteam, rundete den gelungenen Nachmittag ab.

Inzwischen hat der Inklusionsbeirat AKI neu gewählt: Ab sofort ist Annette Görgens die Sprecherin des AKI, Christoph Beckers wurde als ihr erster Stellvertreter wiedergewählt und Alexandra Filipowski (KoKoBe Düren) ist nun die zweite stellvertretende Sprecherin.

Informationen zum AKI sind zu erhalten in der Geschäftsstelle im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration bei Beatrix Lenzen. Sie ist per Email unter [email protected] und telefonisch unter der Rufnummer 02461 / 63239 erreichbar.


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here