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Lions Club Jülich – Sonderkonzert für Senioren in der Schlosskapelle der Zitadelle

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Die "Lions" haben die Senioren zu einem besonderen Konzertvergnügen eingeladen. Foto: Stephan Johnen
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Selbst der fröhlichste Optimist im Rheinland würde noch nicht von einer Tradition sprechen, wenn eine Veranstaltung zum zweiten Mal stattfindet. „Aber wir arbeiten daran, das Sonderkonzert für Seniorinnen und Senioren zu einer Tradition werden zu lassen“, begrüßte Gisbert Fuchs vom Lions Club Düren die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich. Der Lions Club hatte zu einem Konzert mit den Preisträgern des Musikförderpreises der Jahre 2015 (Lian Elias und Jana Schall) sowie 2019 (Annika Franke) eingeladen und die Gäste bei der Anreise aus den Senioreneinrichtungen der Stadt begleitet.

Organisator Gisbert Fuchs begrüßte die Gäste. Foto: Stephan Johnen
Während draußen die Sonne sengte, gab es in den dicken, kühlen Mauern der Schlosskapelle erst einmal eine kühle Erfrischung, bevor Organisator Gisbert Fuchs im Namen der Lions alle Gäste begrüßte und sich für die tatkräftige Unterstützung vor, während und nach der Veranstaltung bedankte.

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Annika Jemima Franke, Jahrgang 2001, gewann 2019, vor der Corona-Pandemie und der damit auch verbundenen Zwangspause im Kulturleben, den Musikförderpreis sowie den Publikumspreis des Lions Clubs Jülich mit dem Allegro aperto aus Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219. Die Gewinnern des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ studiert seit 2020 im Fach Violine an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf. Begleitet wurde die junge Musikern am Klavier von Lions Mitglied Stefan Palm, Rektor der Katholischen Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg. Als zweites Stück hatte sich Annika Franke für das Allegro amabile als Johannes Brahms Sonate A-Dur op. 100 entschieden, erneut begleitet von Stefan Palm. Mit Camille Saint-Saëns Capriccioso op. 28 (Introduction und Rondo) beendete sie das Konzert in der Schlosskapelle.

Sorgten gemeinsam für ein stimmungsvolles Konzert. Stefan Palm und Annika Franke. Foto: Stephan Johnen
Auszüge Robert Schumanns Waldszenen op. 82 hatte Pianistin Jana Schall für ihren ersten Auftritt ausgewählt und entführte die Zuhörer in das kühle Dickicht des Waldes, mitten hinein in eine Jagd. Mit Lian Elias Schell (Violoncello) präsentierte sie Robert Schumanns Fantasiestücke op. 73. Beide Solisten entdeckten mit vier Jahren ihre Liebe zur Musik und gewannen zahlreiche (Nachwuchs-)Preise. Während sich Lian Elias Schell für ein im Oktober startendes Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln entschied, wird Jana Schell ab September ihr Bachelorstudium am Conservatorium van Amsterdam fortsetzen.

Auch wenn alle jungen Musiker schon in deutlich größeren Konzertsälen der Welt vor mehr Publikum gespielt haben, dürfte dieser Nachmittag jedoch auch für sie etwas Besonderes gewesen zu sein. Für die Zuhörerinnen und Zuhörer war es doch eine der wenigen Möglichkeiten, im Alltag klassische Musik auf derart hohem Niveau erleben und genießen zu können.

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Stephan Johnen
Kein Muttkrat, aber im Besitz einer Landkarte. Misanthrop aus Leidenschaft, der im Kampf für Gerechtigkeit aus Prinzip gerne auch mal gegen Windmühlen anreitet. Ist sich für keinen blöden Spruch zu schade. Besucht gerne Kinderveranstaltungen, weil es da Schokino-Kuchen gibt, kann sich aber auch mit Opern arrangieren.

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