Das Quartett Henning Achenbach, Rebecca Dicke, Frederik Hens und Bert Voiss hat den Einakter zuletzt in der Aula des Gymnasiums von Haus Overbach aufgeführt. Die Schauspiel-Truppe nimmt die Zuschauer mit nach Wien in das Jahr 1938 und damit in die Zeit, als der Einmarsch der Nazis in Österreich erst wenige Wochen zurückliegt und die Judenverfolgungen begonnen haben. Protagonisten sind Sigmund Freud und seine Tochter Anna, die als Menschen jüdischen Glaubens zunehmend drangsaliert und bedroht werden.
In dieser Nacht erhält Freud einen sonderbaren Besuch: Ein geheimnisvoller Mann steigt durch das Fenster ein. Wer ist der Mann? Ein Verrückter? Ein Zauberer? Ein Traum? Freuds Unterbewusstsein? Oder ist er tatsächlich der, der er zu sein vorgibt – das ist allerdings nicht vorstellbar.
Es entsteht ein hitziger Schlagabtausch zwischen Freud und dem Unbekannten, der Freuds bisherige Überzeugungen erschüttern und auf eine harte Probe stellen wird. Die Akteure in der Reihenfolge ihres Auftritts: Sigmund Freud – Henning Achenbach, Anna – Rebecca Dicke, Nazi – Frederik Hens, Unbekannter – Bert Voiss.
THEATER Mi 25|10
Kultur im Bahnhof | Kulturbahnhof, Bahnhofstr. 13 | Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19 Uhr | AK 7 Euro Erw. / 4 Euro erm.
