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Kommende Woche im Kuba-Kino

In der nächsten Woche zeigt das Kino im Kulturbahnhof mit "Akikoa - der fliegende Affe" einen presigekrönten Kinderfilm und beleuchtet mit "Die Vorkosterinnen" ein bisher unbekanntes Kapitel des Naziterrors in Deutschland.

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Foto: mastertux/pixabay
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Akiko ist ein mutiges Affenkind mit einer großen Mission: Er büxt aus dem Zoo aus, um die Affen zu finden, die im Wald in Freiheit leben. Dabei findet er viele neue Freunde wie einen Waschbären, ein Frettchen und ein Chamäleon, die ihm helfen, seinen Auftrag zu erfüllen. Um seine Familie zu befreien, geht er in die Lüfte – mit einem Modellflugzeug, mit einem Ballon und sogar auf dem Rücken eines Adlers! Diesen fliegenden Affen halten weder Zoowärter noch Polizei, und auch nicht die Schwerkraft auf.
„Akiko – Der fliegende Affe“ ist beim Deutschen Filmpreis 2025 als bester Kinderfilm ausgezeichnet worden.

Herbst 1943: Berlin wird bombadiert und die junge Rosa Sauer flüchtet ins ländliche Ostpreußen, während ihr Mann als Soldat an der Ostfront kämpft. In der Nähe des Dorfes befindet sich jedoch Hitlers Hauptquartier „Wolfsschanze“: Rosa und andere Frauen werden von der SS zwangsrekrutiert und müssen als Vorkosterinnen für die Mahlzeiten dienen, die Hitler hier serviert werden. Die Situation eskaliert, als im Sommer 1944 das Attentat von Stauffenberg fehlschlägt und drakonische Maßnahmen die Folge sind. Den Frauen wird gewahr, dass das nächste Attentat auf Hitler vielleicht mit Gift erfolgen könnte und sie in Lebensgefahr schweben – zumal die rote Armee immer näher rückt. Als Rosa erfährt, dass eine der Frauen Jüdin ist, muss sie einen Weg finden, sich und ihre Freundin vor dem sicheren Tod zu retten.

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„Die Vorkosterinnen“ ist ein bisher unbeleuchtetes Kapitel der NS-Diktatur, das auf wahren Begebenheiten beruht und zudem die Verfilmung des gleichnamigen (bisher hierzulande nicht erschienenen) italienischen Bestseller-Romans von Rosella Postorino darstellt. Die Autorin ließ sich für ihr Buch über Hitlers Vorkosterinnen dabei von der Biografie der Margot Woelk (1917 – 2014) inspirieren. Woelk hatte erst im Alter von 95 Jahren enthüllt, dass sie zu einer Gruppe junger Frauen gehörte, die ab 1942 gezwungen wurden, für Hitler bei dessen Aufenthalt im „FührerhauptquartierWolfsschanze“ die Speisen auf Gift vorzukosten. Die Romanumsetzung von Rosella Postorino gewann den Premio Campiello Literaturpreis und war ihr erster Roman, der als „At the Wolf’s Table“ auch ins Englische übersetzt wurde.

KINO IM KUBA MO 28|07 und DI 29|07

Kulturbahnhof Jülich, Bahnhofsstraße | Beginn: jeweils um 17 Uhr und um 20 Uhr | Eintritt: 6,50 Euro, ermäßigt: 6 Euro, Kinderfilm: 4 Euro

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Kulturbahnhof Jülich
Der Kulturbahnhof ist das Herz der Kultur in Jülich. Neben den Eigenveranstaltungen bietet er die Bühne und ein Zuhause für viel Vereine und Veranstaltungen aus dem Jülicher Land. Von Kino, Kleinkunst, Theater, Party, Konzert, Kabarett, Comedy, Lesungen, Brauchtum, Workshops bietet der KuBa alles für Jung und Alt. Außerdem ist er quasi die Geburtsstätte des HERZOG.

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