
Der Versorger ersetzt alte mechanische Zähler durch hochmoderne Ultraschall-Geräte. „Damit gehen wir im Bereich Trinkwasser einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung“, informiert Dr. Uwe Macharey, Leiter Technik. Die ersten 1200 Exemplare werden noch in diesem Jahr eingebaut.
Der Wechsel bei den Kunden wird nach und nach stattfinden, jeweils beim turnusmäßigen Zählerwechsel. Voraussichtlich innerhalb der kommenden sechs Jahre sollen alle Geräte im Jülicher Stadtgebiet ausgetauscht sein.
Sowohl für Kunden als auch für die Stadtwerke selbst sind die neuen Zähler mit vielen Vorteilen verbunden. Ultraschallzähler messen berührungslos und verschleißfrei und liefern dauerhaft stabile Messergebnisse, selbst bei kleinsten Verbräuchen. Zudem verfügen sie über eine digitale Anzeige und sind somit gut lesbar. „Ein weiterer Vorteil für Stadtwerke-Kunden ist, dass Zählerstände nicht mehr vor Ort abgelesen werden müssen“, erklärt Michael Niedbal, Teamleiter Messstellenbetrieb der Stadtwerke Jülich.
Denn die Ultraschall-Wasserzähler sind mit einem sogenannten Lorawan-Modul ausgestattet. Dieses übermittelt per Funk regelmäßig aktuelle Werte der Zähler direkt an die Stadtwerke, ohne dass Kunden aktiv werden oder einen Ableser ins Haus lassen müssen. Im Kundenportal können Abnehmer ihre Verbräuche detailliert nachvollziehen.
„Die verschleißfreie Technik sorgt zudem für eine längere Lebensdauer der Geräte“, nennt Michael Niedbal eine weitere Verbesserung. Bis zu zwölf Jahre können die Ultraschallzähler im Haus bleiben. Für Kunden ist der Einbau der neuen Geräte mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden.