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KronJUWELS in Betrieb

Im Forschungszentrum Jülich hat der aktuell schnellste Supercomputer Deutschlands, JUWELS, offiziell seine Arbeit aufgenommen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet nahmen gemeinsam mit dem Vorstand des Forschungszentrums das neue „Kronjuwel“ des Jülich Supercomputing Centre (JSC), den ersten Baustein eines völlig neuartigen modularen Supercomputer-Systems, symbolisch in Betrieb.

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Von links nach rechts: Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel MdB, Staatssekretär Klaus Kaiser, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Prof. Wolfgang Marquardt. Foto: BMBF / Hans-Joachim Rickel
Von links nach rechts: Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel MdB, Staatssekretär Klaus Kaiser, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Prof. Wolfgang Marquardt. Foto: BMBF / Hans-Joachim Rickel
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Von rechenintensiven Simulationen in der Klimaforschung und den Neurowissenschaften bis hin zur Auswertung großer Datenmengen oder Methoden der künstlichen Intelligenz – JUWELS („Jülich Wizard for European Leadership Science“) ist als modularer Supercomputer für vielfältige Anwendungsgebiete geeignet. Er folgt auf den Jülicher Superrechner JUQUEEN, einst schnellster Höchstleistungsrechner Europas.

Das innovative modulare Konzept, das als deutsch-französische Kooperation von den Jülicher Forscherinnen und Forschern im JSC gemeinsam mit der Münchner Softwarefirma ParTec und den französischen IT-Spezialisten von Atos in JUWELS umgesetzt wird, sieht einen Superrechner aus mehreren spezialisierten Bausteinen vor, die sich über eine einheitliche Software nach Bedarf dynamisch kombinieren lassen. Zudem gehört JUWELS dank seiner neuartigen Warmwasserkühlung zu den energieeffizientesten Rechnern weltweit.

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Schon mit dem nun in Betrieb genommenen ersten Modul steht JUWELS aktuell als Nummer 1 der deutschen Rechner auf der TOP500-Liste der schnellsten Computer der Welt. Das System kommt derzeit auf eine theoretische Spitzenleistung von bis zu 12 Petaflops (12 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde), was in etwa der Rechenleistung von 60.000 modernen PCs entspricht. Für 2019 ist eine Erweiterung geplant, die die Rechenleistung noch einmal deutlich erhöhen wird.

Der Bund und das Land NRW engagieren sich bis zum Jahr 2025 mit mehr als 145 Millionen Euro für die Weiterentwicklung des Supercomputings der internationalen Spitzenklasse in Jülich.


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