Start Magazin Kunst & Design Pasqualini soll über den Marktplatz wachen

Pasqualini soll über den Marktplatz wachen

Menschen, die kürzlich in der Stadt unterwegs waren und zufällig am Marktplatz vorbeikamen, erhielten eine erste Idee davon, wie sich der Raum vor dem Alten Rathaus in zwei Jahren verändern wird.

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Die Künstlerin Maria Fernandez, die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes zur Gestaltung des kleinen Vorplatzes mit beiträgt, hatte eine 4,5 Meter hohe und grobe Abbildung der Pasqualini-Skulptur aufgebaut, die in zwei Jahren den Vorplatz vor dem Alten Rathaus schmücken soll. Ihr Ziel war es, die Proportionen und das Wirken der Skulptur im Raum auszutesten. Das aus drei Blöcken bestehende Modell der Skulptur betrachteten die Künstlerin, das Planungsbüro MWM, die das Integrierte Handlungskonzept begleiten, sowie Vertreter der Stadtverwaltung und zeigten sich begeistert. 

Aber auch Bürgerinnen und Bürger blieben spontan stehen, um das Provisorium zu bewundern. Zeitweise versammelten sich bis zu 25 Personen und begutachteten den Vorentwurf. Eine Passantin, die seit ihrer Kindheit in Jülich lebt, meinte: „Es wurde Zeit, dem Namen ein Gesicht zu geben, der unsere Stadt so sehr geprägt hat. Die Skulptur wird ein Monument unserer Stadtgeschichte, und ich finde sie jetzt schon toll. Sie passt genau hier hin.“ Auch die Künstlerin schaute sich die Skulptur aus verschiedenen Entfernungen und Perspektiven an und wirkte zufrieden. Im Gespräch mit Bürgermeister Axel Fuchs zeigte sich auch seine Begeisterung. „Die Zeit der theoretischen Planungen ist fast vorbei. Heute ist der erste Tag, an dem man einen Eindruck davon bekommt, wie sich die Innenstadt optisch verändert. Das Kunstwerk wird in der Innenstadt aufzeigen, dass Jülich die Heimat von Historie und Zukunft ist.“ Zudem ergänzte er: „Dieses tolle Kunstwerk einer weltbekannten Künstlerin und Freundin der Stadt wird genau diese beiden Aspekte mit der Skulptur und dem dazugehörigen Bodenornament vereinen.“ 

Maria Fernandez beschreibt die Hintergründe zur Skulptur Allessandro Pasqualinis: Maria Fernandez (1.v.l.), Bürgermeister Axel Fuchs (4.v.r.), Beigeordneter Martin Schulz (5.v.r.) und Bernd Niedermeier vom Planungsbüro MWM (Bildmitte). Foto: Stadt Jülich / Huneke
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Bestehen wird das Kunstwerk aus einer 4,5 Meter hohen Skulptur mit dem Abbild des Festungsbaumeisters Allessandro Pasqualini und einem Ornament, das seine Skulptur umgibt und den Wissenschafts- und Forschungsschwerpunkt der Stadt widerspiegelt.

Nach drei Stunden wurde das Provisorium der Skulptur abgebaut. In zwei Jahren steht dann ihr Bruder aus Bronze vor dem Alten Rathaus und wird mit Sicherheit wieder für Begeisterung unter den Betrachtern sorgen, dann dauerhaft.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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