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Brand in alter Schirmerschule

Die Freiwillige Feuerwehr Jülich rückte heute zum Großeinsatz in der Düsseldorfer Straße aus.

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Foto: Volker Goebels
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Die Alarmierung ging um 12.25 Uhr bei der Leitstelle ein. Ein Brand an der Alten Schirmerschule Düsseldorfer Straße wurde gemeldet. Mit vier Löschzügen à drei Gruppen rückte die Freiwillige Feuerwehr zum Einsatz in der Innenstadt aus.

Von der Frontseite aus war der Brand zunächst nicht sichtbar. Lediglich der Geruch wies auf das Feuer hin, erklärte Brandmeister Markus Wahn.

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Erst auf der Rückseite zeigten sich die Rauchschwaden aus dem Gebäude. Es handelte sich nach Aussage von Wahn um ein Feuer, das sich auf einen großen Raum im Innern der ehemaligen Schule beschränkte. Der Brand sei schnell unter Kontrolle gewesen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Nach Hinweisen von Zeugen auf etwaige unbefugte „Besucher“ hatten die Feuerwehrleute das Gebäude durchsuchten, trafen aber niemanden an. Der vorsichtshalber alarmierte Notarzt kam entsprechend nicht zum Einsatz.

Über die Brandursache wollte sich Markus Wahn nicht äußern. Die Ermittlungen dauerten noch an.

Ebenfalls waren das DRK, das die Einsatzkräfte versorgte, und Polizeieinsatzkräfte vor Ort. Mehrere Stunden kam es wegen zu Behinderungen und Straßensperrungen.

Seit Februar 2019 steht der Komplex Alte Schirmerschule mit der benachbarten ehemaligen Stadthalle leer. Nach fast 50 Jahren hatten sich die Türen nach Sessionsende 2018/19 für immer geschlossen, um hier einer neuen Quartiersentwicklung mit seniorengerechter Bebauung Raum zu geben. Den Abriss hatte der neue Eigner Raoul Pöhler für das Frühjahr 2019 angekündigt. Dieser ist bis heute nicht erfolgt.

Schon öfter ist im Zusammenhang mit dem leerstehenden Gebäude von Vandalismus die Rede gewesen und Jugendlichen, die es als Treffpunkt für unbeobachtete Treffen genutzt hätten.

Der Jülicher Tageszeitung hatte Investor Pöhler jüngst einen Abrisstermin genannt. Er solle erfolgen, nachdem eine notwendige Schadstoffentsorgung durch eine Fachfirma vorgenommen worden sei. Diese hatte Pöhler laut Tageszeitung auf zwei bis drei Wochen angesetzt.

Fotos Volker Goebels


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