Start Stadtteile Jülich Fade Ausflüchte, unklarer Tathergang und rüder Randalierer

Fade Ausflüchte, unklarer Tathergang und rüder Randalierer

Einen Einbruch im Jülicher Nordvierte, ein Jülicher, der sich mit fadenscheinigen Begründungen in Büroräumen einer Gaststätte in Düren aufhielt und einem alkoholisierten Narren abseits einer Karnevalsveranstaltung in Lich-Steinstraß beschäftigten die Polizei am Wochenende.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Ein Angestellter traf gegen 15.50 Uhr am Sonntagnachmittag in den Büroräumen des Lokals auf einen Mann. Zur Rede gestellt behauptete wenig glaubhaft, er haben sich um einen Job bewerben wollen. Der Angestellt rief die Polizei. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass sie es mit einem polizeibekannten Straftäter zu tun hatten.

Allein in den letzten drei Wochen war er bereits mehrfach wegen Diebstahls in der Dürener Innenstadt in Erscheinung getreten. Auch im zurückliegenden Herbst war der 28-Jährige wiederholt wegen (Laden-)Diebstählen aufgefallen, nicht nur in Düren, sondern auch in Aachen. Dabei wurde der Jülicher, der über keinen eigenen festen Wohnsitz verfügt, erst im Oktober 2017 aus einer längeren Haftstrafe entlassen. Dieser Umstand und die Erkenntnis, dass er die Straftaten zur Finanzierung seines Drogenkonsums ausübt und mit der fortgesetzten Begehung von ähnlichen Taten zu rechnen ist, führten nunmehr zur Beantragung von Untersuchungshaft seitens der Staatsanwaltschaft.

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Noch flüchtig sind die Einbrecher, die sich im Jülicher Nordviertel zwischen Freitag, 15 Uhr, und Sonntag, 12 Uhr, Zutritt zu einem Wohnhaus in der Nordstraße in Jülich verschafften. Wie sie ins Gebäude gelangten ist bislang noch unklar, ebenso, was sie erbeuteten. Sicher ist nur, dass sie die Räume im Obergeschoss durchwühlten.

Eindeutig mit einem Verfahren rechnen dürfte wohl ein 45-jähriger Erkelenzer, der durch Brutalität, vulgäres Auftreten und Alkohol am Samstagabend in Lich-Steinstraß festgenommen wurde.

Kurz vor 23 Uhr wurden Beamte zum Matthiasplatz gerufen. Zeugen hatten in der Nähe des Festzeltes eine Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau beobachtet. Noch vor Ankunft der Beamten, schritten Zeugen gegen den 45-jährigen Erkelenzer ein, der auf eine am Boden liegende Frau einschlug. Dadurch konnte sich die Frau befreien.

In diese Situation kamen die eingesetzten Polizisten hinzu. Der 45-Jährige ließ sich erst gar nicht auf eine beruhigende Ansprache ein. In aller Öffentlichkeit ließ er Umstehende und die Beamten in beleidigender Fäkalsprache wissen, was er von ihnen hielt. Ohne weitere Vorwarnung griff der Mann dann an und schlug einem Polizeibeamten ins Gesicht. Mit Hilfe von Unterstützungskräften und erst nach Einsatz von Pfefferspray konnte der Erkelenzer, der massiven Widerstand leistete, schließlich gefesselt und in Gewahrsam genommen werden. Ein Polizeibeamter, eine Polizistin und ein zur Hilfe hinzu gekommener Rettungssanitäter waren durch den 45-Jährigen verletzt worden, blieben jedoch dienstfähig.

Später stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um den Lebensgefährten des Opfers handelte.

Ein Alkoholtest erbrachte bei dem Beschuldigten einen Wert von knapp 1 Promille in der Atemluft. Im Rahmen des gegen ihn eingeleiteten Strafverfahrens wurde ihm zu Beweiszwecken eine Blutprobe entnommen.

Die Maßnahmen dauern derzeit an.


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