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Giftige Behaarung

Die Raupenzeit der Eichenprozessionsspinner beginnt. Da die Haare der Raupe allergische Reaktionen auslösen können, führt die Stadt Maßnahmen durch.

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Foto: pixabay
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Wenn es trocken bleibt, beginnt ab nächster im Stadtgebiet Jülich die Bekämpfung der Raupen des Eichenprozessionsspinners. Die Stadt Jülich bekämpft die Raupen Eichen die schon einmal befallen waren, um dem Befall mit Eichenprozessionsspinnern vorzubeugen. Das teilte die Stadt mit.

Zum Einsatz komme ein für den Menschen unbedenkliches Biozid, Wirkstoff Bacillus thuringiensis. Das Biozid wird mittels Sprühverfahren ausgebracht.  Auch wenn das Biozid für den Menschen unbedenklich ist, sollte dennoch der direkte Kontakt mit dem Wirkstoff vermieden werden. Mit der Maßnahme wurde laut der Stadt Jülich ein Fachunternehmen beauftragt, das bei seiner Arbeit von einem Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt begleitet wird.

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Die Maßnahme wird jetzt durchgeführt, da bei dieser Art nun die Raupenzeit beginnt. Bei dem Eichenprozessionsspinner handelt es sich um eine von Juli bis September aktive Mottenart. Die Raupen sind für den Menschen auf Grund ihrer giftigen Behaarung gefährlich. Bei Kontakt mit der Haut können starke Juckreize oder allergische Schockreaktionen auftreten. Werden Raupenhaare eingeatmet, kann es zu Entzündungen der Luftweg kommen. Bei dem angewendeten Bekämpfungsverfahren werden die befallen Bäume großflächig besprüht. Das aufgesprühte Mitte wird durch die jungen Raupen über die Nahrung aufgenommen. Für Menschen, Tiere oder Pflanzen ist dieses Mittel nicht schädlich. Damit sich das Mittel gleichmäßig auf den Bäumen verteilen kann, muss die Sprühaktion bei trockenem Wetter durchgeführt werden.

Ansprechpartner ist der Bauhof Jülich. Dieser ist unter der Telefonnummer 02461 936 410 zu erreichen.


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