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Jülichs Projekte im Fokus

Muschel, Brainergy Park, Walramplatz: Drei der vielen Bauvorhaben der Stadt Jülich. Viele Mitglieder und Freunde der Senioren haben zahlreiche Fragen dazu. Martin Schulz, Beigeordneter der Stadt Jülich, blieb keine Antwort schuldig und scheute auch vor kritischen Fragen nicht zurück.

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Martin Schulz (l) und Wolfgang Gunia. Foto: Seniorenunion
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Zur Zukunft einiger freiwerdender Areale formulierten Mitglieder der Seniorenunion Jülich Gedanken und Fragen: Was geschieht an der Vogelstange, wenn die Stadtwerke auf die Merscher Höhe umgezogen seien? Auf dem Gelände von Baustoffe Kurz? Solle dort eine offene Bebauung mit Wohnungen und eventuell einem Hotel hinkommen… wenn sich Eigentümer und Investor einigen? Wichtig ist Martin Schulz, dass Jülich einen guten Zugang zur Rur hat und die Rur nicht mehr versteckt hinter Mauern und Grünbewuchs verborgen ist.

Die Stadt und die Stadtwerke seien im Auftrag des Rates bei Planungen für ein neues Hallenbad im Bereich des Freibades. Da kamen kritische Stimmen wegen der schlechteren Erreichbarkeit und wegen fehlender Parkplätze, die aber nach Ansicht von Schulz dort geschaffen werden müssten. Im Bereich hinter dem alten Hallenbad würden die Bebauungspläne durch den Investor weiter verfolgt. In den nächsten Jahren werde es im Stadtbereich mehrere große Wohngebiete geben, so im Bereich der Lindenallee in Richtung Forschungszentrum und auch auf dem Gelände der alten Ziegelei an der Jan von Werth-Straße.

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Auf Nachfrage informierte Schulz über die Stadthalle und die Muschel im Brückenkopf-Park: Die Fertigstellung der Muschel verzögere sich etwas, es könnte März 2020 werden. Um den Karnevalsvereinen in der Zeit ohne Stadthalle zu helfen, sei für eine Übergangszeit die Aufstellung eines Zeltes genehmigt worden. Die Benutzung der Stadthalle ist aus Brandschutzgründen nicht genehmigungsfähig. Klagen über eine höhere Lärmbelastung im Umfeld seien sicher berechtigt, aber nur von kurzer Dauer. Es kam der Hinweis, dass Bürger auf den Dörfern jedes Jahr mit zahlreichen Lärmbelästigungen durch Zelte leben müssten.

Angesprochen auf die Baumfällaktionen an der Berthastraße und der Aachener Landstraße wegen des Krankheitsbefalls erfuhren die Zuhörer, dass eine Pflicht zur Aufforstung nur dort bestehe, wo vorher bereits Wald im Sinne des Gesetzes stand. Man setze auf die Naturverjüngung in den betroffenen Bereichen, im Bereich der Berthastraße werde Fläche gebraucht für die Erweiterung der Kindertagesstätte.

Breiten Raum nahmen die Ausführungen zur Merscher Höhe und zum Brainergy-Park ein. Schulz ist optimistisch, dass dort eventuell schon im Sommer 2020 mit weiteren Baumaßnahmen begonnen werden. Im besten Falle könnten dort im Laufe der Jahre bis zu 2000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch was auf dem Walramplatz geschieht, interessierte einige Zuhörer. Die Vergabe an Rewe ist beschlossen, jetzt muss seitens des Investors der fällige Bebauungsplan erstellt werden. Unvermeidbar sei, dass ein Teil der Parkplätze wegfalle.

Ein spannendes Thema schnitten die Zuhörer mit dem Zustand der Tiefgarage und den dem Land NRW gehörenden Flächen an der Kurfürstenstraße an. Sie erfuhren, dass die Untergeschosse der Tiefgarage für mehrere Millionen Euro wegen der Wasserschäden saniert werden müsse. Das Land habe signalisiert, dass der Klassentrakt und die Turnhalle an der Kurfürstenstraße von der Stadt erworben werden könne, eventuell auch mit Teilen des Parkdecks. Hier könnten eventuell Parkplätze geschaffen werden, auch zur Überbrückung der Sanierungsarbeiten an der Tiefgarage.


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