Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Machbarkeitsstudien wurden im Ausschuss für Kultur, Dorf- und Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung laut – konkret ging es wohl um das Radwegenetz. Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung mit dem Thema befasst und ist zu einem anderen Ergebnis gekommen. In der Vorlage zur jüngsten Sitzung wird erläutert warum erneut Machbarkeitsstudien notwendig sind.
Es wird erklärt, dass ein Konzept mit Maßnahmenempfehlungen in Form von Steckbriefen eine erste Einschätzung der wichtigsten Aspekte bietet, jedoch die detaillierte Prüfung in den Leistungsphasen 1 und 2 der HOAI nicht ersetzt. Diese Phasen seien essenziell, um die technische Machbarkeit, Kosten und Risiken umfassend zu bewerten und spätere Probleme zu vermeiden. Sie würden die grundlegenden Rahmenbedingungen festlegen, analysieren technische, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte, erkenne Herausforderungen und entwickele erste Lösungsideen.
Fazit: „Daher sind Machbarkeitsstudien kein unnötiger Aufwand, sondern ein wichtiger Schritt, um die Qualität und Umsetzbarkeit eines Projekts sicherzustellen, Risiken frühzeitig zu erkennen und die Planung auf eine solide Basis zu stellen.“