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Ort für Spiel, Spaß und Geschichte

Nach der Vorstellung und Diskussion von drei möglichen Varianten für die Umgestaltung des Schlossplatzes im Rahmen des Tags der Städtebauförderung im Mai 2022 wurden zusätzliche Anregungen von Anwohnern und weiteren Akteuren eingeholt. Auch eine erste Visualisierung wurde erstellt. Bis Anfang 2023 soll nun auf Basis der Rückmeldungen eine weiterentwickelte Variante erarbeitet werden.

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Mögliche Umgestaltung des Schlossplatzes Quelle: Planungsgruppe MWM | Reepel Schirmer Landschaftsarchitekten | Rendertaxi
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Seit mehreren Jahren wird die Umgestaltung des Jülicher Schlossplatzes vorbereitet. Auf Basis der ursprünglichen Variante 2 aus dem Jahr 2020 und der darauf aufbauenden Öffentlichkeitsbeteiligungen hatte die Planungsgruppe MWM aus Aachen hierzu drei Varianten erarbeitet und gemeinsam mit der Stadtverwaltung beim Tag der Städtebauförderung im Mai vorgestellt und mit interessierten Bürgern diskutiert.

Zu den drei Varianten – einer überwiegend reinen Nutzung des Schlossplatzes als Erholungsraum (Variante 1), einer Nutzung als Veranstaltungsplatz (Variante 3) und einer Mischnutzung (Variante 2) – wurden anschließend zwischen Mai und August im Rahmen mehrerer Beteiligungsveranstaltungen weitere Anregungen von Anwohnern und anderen Projektbeteiligten eingeholt. Zunächst fand am 24. Mai eine Veranstaltung für Jugendliche und Studenten statt, rund eine Woche später – am 30. Mai 2022– wurden Gewerbetreibende, Veranstalter und Anlieger beteiligt, um deren Vorschläge zu diskutieren und in die Planung miteinzubeziehen. Dabei wurde beispielsweise über den Flächenbedarf für die Nutzung als Veranstaltungsplatz, die Vermeidung einer zu starken Flächenversiegelung oder die barrierefreie Sanierung der Toilettenanlagen gesprochen.

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Da der Schlossplatz seit jeher von zentraler Bedeutung und wesentlicher Baustein für die innerstädtische Naherholung für die Stadt Jülich ist, wurden am 1. Juni auch die historischen Vereine Jülichs (unter anderem der Geschichtsverein) zur Diskussion eingeladen. Dabei wurde beispielsweise angemerkt, dass derzeit der historische Bezug fehlt und die Stadtmauer mittels Pflasterung angedeutet werden könnte. Vom Arbeitskreis für ein inklusives Jülich sowie dem Seniorenbeirat wurden am 13. Juni wichtige Hinweise zur barrierefreien Gestaltung des Platzes und seiner Angebote gegeben. Als bislang letztes Beteiligungsformat wurden am 23. August Kinder um ihre Meinung gebeten. Dabei wurden insbesondere Vorschläge für mögliche Spielangebote gemacht.

Auf Basis des aktuellen Planungsstandes und unabhängig von den drei möglichen Varianten wurde nun eine Visualisierung erstellt, wie der Schlossplatz zukünftig aussehen könnte. Wesentliche Zielsetzungen für die Umgestaltung sind unter anderem die Öffnung zum Stadtraum, die Berücksichtigung von Wegebeziehungen, der Erhalt des Baumbestandes sowie die Schaffung eines neuen Raumerlebnisses.

Bis Ende des Jahres können noch weitere Ideen eingereicht werden. Anschließend soll bis Anfang 2023 unter Berücksichtigung der eingegangenen Anregungen ein Kompromiss gefunden werden und aus den drei bisherigen Varianten eine weiterentwickelte Variante als Basis für die weitere Planung entstehen.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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