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Zum Schwimmen nach Linnich

Die Schließung des Jülicher Hallenbads beschäftigte auch die Mitglieder des Jufiss (Ausschuss für Jugend, Familie, Integration, Soziales, Schule und Sport) in ihrer jüngsten Sitzung.

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Hallenbad Jülich
Blick ins Becken des Jülicher Hallenbades. Foto: Dorothée Schenk
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Nicht nur der Jülicher Wassersportverein und die regelmäßigen Badegäste brauchen eine neue Bleibe – der Schwimmunterricht für Jülicher Schülerinnen und Schüler stand ebenfalls auf der Kippe. Nun informierte die Verwaltung die Ausschussmitglieder über die bisher gefundenen Lösungen. So wird das Gymnasium Zitadelle bis zum Sommer auf das Jülicher Freibad ausweichen. Die Sekundarschule hingegen wird bis Sommer auf den Schwimmunterricht verzichten. Für die Schulkinder der KGS geht es einstweilen immer dienstags von 8 bis zehn Uhr nach Linnich ins Hallenbad.

Wie schon bisher wird die GGS Welldorf am Donnerstagvormittag das Titzer Hallenbad. Nutzen, „zeitnah“ wollen auch die GGS Nord und die Promenadenschule die dort angebotene Schwimmzeit nutzen. Für die GGS West ändert sich nichts: Die Koslarer Schülerschaft fährt bereits seit längerem zum Schwimmen nach Linnich.
Auch habe man, um weitere Schwimmmöglichkeiten anbieten zu können, Kontakt zum Förderverein des Hallenbads in Aldenhoven-Siersdorf aufgenommen. Ein konkretes Angebot gäbe es allerdings noch nicht, war schon in der Sitzungsvorlage zu lesen.

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Das Thema Hallenbad-Schließung ließ die Gemüter in der Herzogstadt mit Bekanntgabe hochkochen. Einmal abgesehen von der Notwendigkeit, neue Möglichkeiten für das Schulschwimmen finden zu müssen, muss auch eine neue Heimat für die entsprechenden Vereine gefunden werden. Neben dem Jülicher Wassersportverein, seien auch die DLRG und das Versehrtenschwimmen betroffen, so Frank Radermacher (CDU), der die Gelegenheit nutzte, auch hier nach dem Stand der Dinge zu fragen. In der letzten Woche habe es dazu Gespräche mit den Stadtwerken als Betreiber des Hallenbads gegeben, informierte Florian Hallensleben. Die Gespräche zwischen Stadtwerken Jülich und Stadt Linnich seien vielversprechend, kleine Details gäbe es noch zu klären und auch mit der Gemeinde Titz sei der Austausch gut. Insgesamt zeigte sich Hallensleben zuversichtlich, dass die Verantwortlichen in Kürze „einige Lücken schließen“ und den Vereinen zumindest einen Teil der ausgefallenen Schwimmzeiten kompensieren können.

Wer sich über den aktuellen Stand zum Thema Hallenbad informieren möchte, kann das auf der eigens eingerichteten Seite der Stadtwerke Jülich tun.


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