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Geld für Kultur

Der Kulturausschuss des LVR wird im Jahr 2026 insgesamt 137 Projekte im Rheinland mit rund 7,4 Millionen Euro fördern.

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Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich. Foto: Museum
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Ein kleiner Teil der riesigen Fördersumme fließt in den Kreis Düren. Die Publikation „Der Deutsche Orden in den Rheinlanden“ vom Förderverein Kommende Siersdorf e.V. und die Kunstroute der Toleranz – Zerbrechlichkeit, Würde, Toleranz, so der Arbeitstitel, der Stiftung Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich erhalten insgesamt 16.000 Euro.

„Das Rheinland lebt und ist geprägt von einem breiten kulturellen Angebot und zahlreichen Aktivitäten. Sie vermitteln das, was das Leben in unserer Region seit mehr als 2000 Jahren ausmacht. Der LVR leistet hier gerne im Rahmen der Regionalen Kulturförderung einen finanziellen Beitrag, der für etliche Projekte überlebenswichtig ist und von dem die Bürgerinnen und Bürger profitieren“, konstatiert Professor Jürgen Rolle vom LVR.

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Mit seiner Regionalen Kulturförderung unterstützt der LVR rheinlandweit Maßnahmen, die sowohl das kulturelle Erbe im Rheinland als auch die kulturelle Vielfalt und Infrastruktur nachhaltig stärken. Dazu zählen unter anderem Projekte zu Archäologie, Denkmalschutz, Heimatpflege, Rheinischer Geschichte, kultureller Bildung, Vermittlung, Kooperation und kulturelle Veranstaltungen.

Das Glasmalerei-Museum Linnich bekommt darüber hinaus weitere 4750 Euro. Der Kommunalverband LVR unterstützt damit die Erstellung eines Kataloges zur Ausstellung „Glaskunst von M. Behrens und W. Grootens der letzten 15 Jahre ihres Schaffens“.

„Wie vielfältig unser rheinisches Kulturgut ist, äußert sich unter anderem in den fünf Projekten, die wir mit unserer Förderung gerne unterstützen. Der Landschaftsverband Rheinland schätzt die kreativen Ideen der großen und kleinen Häuser, denn durch sie wird das Spektrum sichtbar. Diese finanzielle Hilfe leisten wir aus tiefer Überzeugung, da die Aktivitäten wertvolle Impulse für unser Zusammenleben geben“, so Rolle.

Das Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich ist das einzige Museum für Flachglasmalerei in Deutschland. Es wurde 1997 am historischen Standort der ältesten Glasmalereiwerkstatt Deutschlands gegründet und wird seitdem von der gleichnamigen Stiftung mit Unterstützung des Fördervereins getragen. Neben der Dauerausstellung finden regelmäßig Sonderausstellungen statt. So ist von November 2025 bis März 2026 eine Sonderausstellung mit Arbeiten der Künstler Michael Behrens und Wilfried Grootens geplant. Gezeigt wird eine Auswahl von rund 40 Werken, die in den letzten 15 Jahren entstanden sind. Ziel der Präsentation ist es, die Besonderheiten und künstlerische Qualität zeitgenössischer Glaskunst sichtbar zu machen und zwei bedeutende Positionen dieses Genres zusammenzuführen. Die Inhalte werden durch eine fundierte Publikation in Form eines Kataloges zur Ausstellung nachhaltig vermittelt, der über die Laufzeit der Ausstellung hinaus als Nachschlagewerk für zeitgenössische Glaskunst dienen soll – und nun mit knapp 5000 Euro Unterstützung an den Start gehen kann.


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