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Jüdisch oder Christlich?

2021 ist ein besonderes Jahr: Vor 1700 Jahren wird zum ersten Mal eine jüdische Gemeinde in Deutschland erwähnt - im Jahr 321 in Köln. Als bundesweites Festjahr steht dieses Jahr deswegen unter dem Motto „2021 Jüdisches Leben in Deutschland“. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stellen hierzu eine neue Kampagne vor. 

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Jüdisch beziehungsweise christlich
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Die Gemeinden, Schulen und Einrichtungen im Bistum Aachen sind eingeladen, aktuelles jüdisches Leben in Deutschland ins Bewusstsein zu rufen und sich ihrer jüdischen Wurzeln und Bezüge klarer zu werden. Dies ist besonders wichtig, weil „wir uns aktuell in einer gesellschaftlichen Situation wiederfinden, die durch ein Erstarken von Antisemitismus und weiterer Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geprägt ist. Übergriffe gegen jüdische Bürger, Hetze und Verschwörungsmythen in den Sozialen Medien nehmen weiterhin zu“, betont Markus Offner, Leiter der Abteilung Grundfragen und -aufgaben der Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat.

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben dazu die Kampagne „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“ initiiert. Sie möchte in zwölf Monatsplakaten Verbindendes zwischen Judentum und Christentum aufzeigen und auch Unterschiede benennen. Da es sich um eine Mitmach-Kampagne handelt, die jeweils einer regionalen Umsetzung bedarf, haben sich die Bistümer und Landeskirchen in NRW zusammengeschlossen und eine NRW-Fassung der Plakate erstellt. „In einer respektvollen Bezugnahme auf das Judentum, die zur positiven Auseinandersetzung mit der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland anregt, will die Kampagne auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Antisemitismus leisten“, sagt Markus Offner.

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Wer Fragen und Unterstützungsbedarf in der Planung sowie Umsetzung hat, ist gebeten sich an die Abteilung Grundfragen und Aufgaben der Pastoral im Generalvikariat unter der E-Mail: [email protected] zu wenden. Ebenso telefonisch unter 0241 / 452-455. Weiterführende Informationen zur Kampagne gibt es auf der bundesweiten Seite www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de. Dort sind ausführlichere Informationen zu den Themen der Monatsplakate aus jüdischer und christlicher Perspektive verfügbar. Außerdem finden Sie dort auch religionspädagogische Materialien, Online-Seminare und Veranstaltungen. Die Plakate gibt es zum Download unter www.bistum-aachen.de/beziehungsweise


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