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Kreis investiert 3,8 Millionen Euro

Auf eine Bauzeit von zwei Jahren ist die Erneuerung des etwa 1,5 Kilometer langen Teilstücks der Kreisstraße 29 zwischen ihrer Kreuzung mit der K 27 und Kreuzau-Schneidhausen veranschlagt. Rund 3,8 Millionen Euro investiert der Kreis Düren, um die Straße zu erneuern, einen durchgängigen Rad- und Fußweg zu schaffen und die maroden Brücken über die Rur, den Kreuzauer Mühlenteich und den Kufferather Bach abzureißen und neu zu bauen. 60 Prozent der Kosten übernimmt das Land NRW.

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Landrat Wolfgang Spelthahn (3.v.r.) und Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer (2.v.r.) wurden beim symbolischen Spatenstich an der K 29 von drei Kreistagsfraktionsvorsitzenden unterstützt. Foto: Josef Kreutzer
Landrat Wolfgang Spelthahn (3.v.r.) und Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer (2.v.r.) wurden beim symbolischen Spatenstich an der K 29 von drei Kreistagsfraktionsvorsitzenden unterstützt. Foto: Josef Kreutzer
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Voraussichtlich zwei Jahr lang bleibt die K 29 für den Durchgangsverkehr ab Montag, 29. Januar, gesperrt. Umleitungen über Bergheim (K 39) und Lendersdorf (L 13) sind ausgeschildert. Anlieger können von beiden Seiten bis zur Baustelle einfahren. Der Verkehr bis zur Rurbrücke wird abschnittsweise mit Ampelanlagen auf einer Fahrspur ermöglicht.

Der unzureichende Straßen- und Brückenzustand sowie fehlende Rad- und Gehwege waren ausschlaggebend für die Baumaßnahme. Zunächst wird die Rurbrücke erneuert. Das künftige Bauwerk wird statt einer zwei durchgehende Fahrspuren und zwei Gehwege haben. Auch die Ruraue profitiert von der Maßnahme. Die neue Brücke ruht statt auf zwei nur noch auf einem Pfeiler im Flussbett. Dadurch fällt der Eingriff in die Natur geringer aus. Wer auf dem RurUfer-Radweg (RUR) unterwegs ist, braucht die K 29 künftig nicht mehr zu überqueren, da die Trasse dann unter der Brücke verläuft. Während der Bauarbeiten ist eine Umleitung für Radler und Fußgänger ausgeschildert.

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Bevor die Mühlenteichbrücke abgebrochen wird, wird das Baudenkmal von einem archäologischen Fachgutachter mit einem 3D-Scanner erfasst. Das massive Nachfolgebauwerk wird aus Fertigteilen gebaut. Auch die Brücke über den Kufferather Bach wird ersetzt, und zwar durch einen Durchlass. Parallel zu den drei Brückenarbeiten wird die K 29 abschnittsweise ausgebaut. Dabei wird auch die Decke der K 29 bei Friedenau zwischen der Rurbrücke und der Dürener Straße (L 249) erneuert.

Im Teilstück zwischen der Kreuzung mit der K 27 und Gut Pimmenich wird die überbreite Fahrbahn der K 29 von 7,50 auf angemessene 6,50 Meter verengt. Hier wurde bereits am 22. Januar eine vorübergehende Umleitung eingerichtet. Von der Baumaßnahme profitieren – wie bereits seit dem Frühjahr 2017 auf dem K 29-Abschnitt bis Horm – Fußgänger und Radfahrer. Da im weiteren Straßenverlauf Grunderwerb möglich war, wird es künftig entlang der K 29 bis in Höhe Haus Welk einen 2,50 Meter breiten Rad-/Gehweg geben. Dort verzweigt sich der Weg in Richtung Richelberg/Winden und zur Rur. Der kleine Weg hinab zur Rur erhält eine neue Decke.

„Zunächst ist eine Baustelle immer mit Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer verbunden. Aber wenn die Straße und die drei Brücken fertig sind, wird es hier viele Verbesserungen geben – für die Autofahrer, aber auch für Fußgänger und Radfahrer“, stellte Landrat Wolfgang Spelthahn am Montag (22. Januar) beim symbolischen Spatenstich vor Ort fest. „Wir freuen uns sehr, dass diese wichtige Straße über die Rur nun erneuert wird“, unterstrich Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer und dankte den Geldgebern und Projektbeteiligten. Auch der Landtagsabgeordnete Dr. Ralf Nolten betonte die hohe Bedeutung der K 29 als Achse zwischen der Eifel und dem Rurtal.

Partner des Kreises Düren bei Planung und Bauleitung sind das Dürener Ingenieurbüro Norbert Behler sowie Cornelissen und Partner (Nideggen). Die Bauausführung übernimmt das Unternehmen Tholen aus Geilenkirchen.


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