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Um anderen Mut und Trost zu spenden

Kirchenkreis Jülich beauftragte ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger zum Dienst.

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Neu im Amt: (v.l.n.r. hinten:) Sandra Migas, Monika Zilkenat, Lothar Kötz, Karin Becker, Ute Sanchez, Angelika Kaminski, Superintendent Jens Sannig und (v.l.n.r. vorne: ) Diakon Christian Heinze-Tydecks, Angelika Exner-Wille, Gabi Pelzer, Beatrix Banik, Heidemarie Skok, Pfarrerin Ulrike Grab. Foto: Johannes de Kleine / Kirchenkreis Jülich
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Diakon Christian Heinze Tydecks hatte die Gruppe über ein Jahr lang ausgebildet. Dem Beauftragten für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Seelsorge im Kirchenkreis Jülich war es gelungen, trotz der Pandemie-bedingten Einschränkungen und Behinderungen den Auszubildenden ein gutes Fundament für den Dienst an den Menschen zu schaffen. Tatkräftigt unterstützt wurde er durch Sandra Migas, in deren Händen alle organisatorischen und technischen Aufgaben lagen. Die Gruppe habe einen intensiven Weg zurückgelegt, so der Diakon. „Und dieser Weg ist heute nicht zu Ende, er führt Sie zu neuen Erfahrungen, zu Begegnungen mit Menschen, in denen Sie sich auf fremde Wege einlassen werden und Ihre Weggemeinschaft für einen Augenblick des Innehaltens anbieten.“ Abschließend sagte Diakon Tydecks: „Sie sind ein großer Schatz für unsere Kirche, für die Gemeinden und Einrichtungen, in denen Sie in Zukunft wirken wollen!“

Seelsorge heißt: Stehenbleiben, hinsehen, wahrnehmen.

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In seiner Predigt legte Superintendent Sannig die Geschichte von der Heilung des Gelähmten am Jerusalemer Tempel aus, wie sie in der Apostelgeschichte des Lukas überliefert wird. Sie sei ein Musterbeispiel dafür, wie Seelsorge gelingen kann: Stehenbleiben, sich einlassen, erkennen, hier ist Anteilnahme, ist Seelsorge, gefordert. Und Seelsorge geschehe in vielerlei Form und unter unterschiedlichen Bedingungen. “Ob am Bett eines Kranken, ob im Hausflur oder am Gartenzaun, ob im Wohnzimmer oder in der Küche, ob zwischen Tür und Angel im Supermarkt, immer wenn Menschen sich öffnen in ihrer Not, kann Seelsorge ihnen helfen, sich aufzurichten, neue Hoffnung zu schöpfen oder ruhig zu werden im Annehmen des Unabänderlichen.“ Und er schloss: Im Namen Jesu Christi „werdet ihr heute ermutigt und beauftragt, als Seelsorgerinnen und Seelsorger den Menschen nahe zu kommen.“

Es geht an die Arbeit – Urkunden und ein Grußwort

Der Superintendent und die Synodalbeauftragte für Seelsorge, Beratung und Supervision im Kirchenkreis Jülich, Pfarrerin Ulrike Grab, überreichten die Beauftragungsurkunden an Beatrix Banik, Karin Becker, Angelika Exner-Wille, Angelika Kaminski, Ute Sanchez, Heidemarie Skok, Monika Zilkenat, Lothar Kötz und Gabi Pelzer. Mit Überreichen der Urkunde wurden die acht zur „ehrenamtlichen Mitarbeit in der Seelsorge“ beauftragt. „Auch wenn ich viel durchstehen muss, gibt er mir immer wieder Mut. Darum kann ich auch anderen Mut machen, die Ähnliches durchstehen müssen. Ich kann sie trösten und ermutigen, so wie Gott mich selbst getröstet und ermutigt hat. (2. Korinther 1,4)“ zitierte Pfarrerin Grab aus der Beauftragungsurkunde. Mut – Ermutigung – Trost, darum gehe es Paulus in seinem Brief.


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