Start Nachrichten Region „Wetter-Effekt“ blieb aus

„Wetter-Effekt“ blieb aus

„Der Arbeitsmarkt im Februar zeigt sich erfreulich robust. Entgegen der saisonüblichen Trends ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar leicht gesunken“, so Ulrich Käser, Vor- sitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Aachen-Düren.

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Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
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Im Normalfall rechnen die Arbeitsagenturen im Februar mit einem saisonüblichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Einerseits führe in der Regel das Ende der zwei- und dreieinhalbjährige Berufsausbildungen und andererseits Schnee und Eis zu Entlassungen in den sogenannten Außenberufen. „Dieser Anstieg ist jedoch diesen Februar praktisch ausgeblieben. Der Effekt der endenden Berufsausbildungen war im Februar aber dennoch spürbar“, so Käser weiter. Bei den Arbeitslosen unter 25 Jahren stieg die Anzahl der Arbeitslosen um 97 Personen auf nun 3.691 junge Menschen an, ein Anstieg um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat ging die Arbeitslosigkeit bei den jungen Erwachsenen um 4,5 Prozent zurück, damit waren im Februar des vergangenen Jahres 173 junge Männer und Frauen mehr arbeitslos. „Von den jungen Arbeitslosen wird ein Großteil nach weniger als drei Monaten wieder einen neuen Job finden. Um die anderen jungen Menschen kümmern wir uns als Arbeitsagentur besonders intensiv, damit der Region keine Fachkraft verloren geht“, so Käser weiter.

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Die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Bezirk sank im Februar auf 39.974. Gegenüber Januar 2018 waren 57 Personen (-0,1 Prozent) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Zahl der Arbeitslosen im aktuellen Monat liegt um 1.937 Personen unter dem des Vorjahres (-4,6 Prozent).

Durch die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt veränderten sich auch die Arbeitslosenquoten an den zehn Standorten der Arbeitsagentur Aachen-Düren. Die Spanne reichte im Februar 2018 von 3,5 Prozent in Monschau bis 8,9 Prozent in Stolberg. In Jülich liegt die Quote gleichbleibend bei 6,4 Prozent.


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