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Seniorin fast betrogen

Beinahe wäre am Mittwoch eine Seniorin in in Inden um eine nicht geringe Summe Bargeld betrogen worden. Dem Auto ihres Sohnes verdankt sie, dass es letztlich doch nicht so weit kam.

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Archivbild Blaulicht | Foto: Jörg Hüttenhölscher - stock.adobe.com
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Am Morgen erhielt die Dame einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihr erzählte, ihr Sohn habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kind schwer verletzt worden sei. Nun befände sich der Sohn in Haft und für ihn müsse eine Kaution erbracht werden. Ein „Richter“ bestätigte diese Angaben in selbigem Telefonat und instruierte die Seniorin detailliert, wie sie die geforderte Summe beschaffen solle. Dazu gehörte auch die Anweisung, beim Abheben des Geldes in der Bank eine Geschichte zu erzählen, falls man sie nach dem Verwendungszweck der hohen Summe fragen würde.

Die Angerufene tat wie ihr aufgetragen. Auf ihrem anschließenden Nachhauseweg kam sie am Wohnhaus ihres angeblich inhaftierten Sohnes vorbei – und wunderte sich über dessen Auto, das vor dem Haus stand. Sie klingelte, traf ihren Sohn tatsächlich an und erzählte ihm von dem Anruf. Der Sohn informierte die Polizei, die im weiteren Tagesverlauf versuchte, den Betrügern eine Falle zu stellen.

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Doch die Täter müssen Verdacht geschöpft haben, denn sie nahmen keinen Kontakt mehr zu ihrem Opfer auf. Nur durch einen Zufall wurde die Vollendung dieses Betrugs also verhindert.

Die Polizei rät: „Helfen Sie mit, dass es in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis nicht vom Zufall abhängig ist, nicht zum Opfer von Betrügern zu werden. Sprechen Sie über derartige Maschen und fordern Sie Ihre Mitmenschen auf, misstrauisch zu sein und sich an Vertraute und die Polizei zu wenden, wenn sie derartige Anrufe erhalten.“


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