Start Stadtteile Jülich 55 Bauplätze im „Lostopf“

55 Bauplätze im „Lostopf“

Die Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich (SEG Jülich) stellte bei einem so genannten Bauherrenabend das geplante Neubaugebiet der „Alten Fachhochschule“ am Ginsterweg vor. Rund 150 Besucher hatte die SEG über die Interessentenliste eingeladen, sich über das rund 28.000 Quadratmeter große Gebiet zu informieren.

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Auf großes Interesse stieß der Informationsabend zum Baugebiet Ginsterweg. Foto: Dorothée Schenk
Auf großes Interesse stieß der Informationsabend zum Baugebiet Ginsterweg. Foto: Dorothée Schenk
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Auf 55 Grundstücken sollen ein- bis zweigeschossige Einfamilienhäuser entstehen. Durch eine terrassenartige Anlage mit Gabionen (bepflanzte Steinkörbe) und einer ansprechenden Spielstraßengestaltung, soll im neuen Quartier eine hohe Wohnqualität entstehen.

„All inclusive“ sind die Kaufpreise, die auf 235 bis 290 Euro pro Quadratmeter angesetzt wurden und alle Erschließungskosten beinhalten. Das heißt es entstehen den „Häuslbauern“ keine Zusatzkosten für den Anschluss an das Wasser- oder Stromnetz sowie an weitere technische Netze und an das Straßennetz angeschlossen wird. Fünf Grundstücke sind bereits zur Baureife erschlossen. Sie sind zwischen 16 bis 19 Meter breit und haben eine Fläche von rund 430 bis 520 Quadratmetern.

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Wer sich für ein Baugrundstück interessiert, ist mit 200 Euro Gebühr im Rennen. Hintergrund: Beim Baugebiet Ölmühle hatte es zu viele Reservierungen gegeben, die nicht in einen Kauf mündeten und so wirkliche Interessenten behinderten. Kommt es zum Kaufabschluss wird die Gebühr auf den Kaufpreis angerechnet. Die Vergabe aller Grundstücke erfolgt per Losverfahren (Zufallsprinzip).

Im Herbst soll mit der Erschließung begonnen werden. Der Baubeginn ist für Anfang 2019 terminiert. Mit Verzögerungen wegen archäologischer Funde, erläuterte Martin Jungmann von der SEG, sei nicht zu rechnen.

Nicht geringeres als ein neues Stadtquartier für das Mittelzentrum Jülich plant die SEG am Standort „Alte FH“. Damit die Fläche zu einem lebendigen Quartier für unterschiedlichste Interessensgruppen heranwachsen kann, werden neben den Einfamilienhäusern auch Mehrfamilienhäuser, die im Westen des Gebiets geplant sind, gemeinsam von einer Projektentwicklungsgesellschaft der SEG und der Sparkasse Düren errichtet. Sowohl Eigentumswohnungen als auch Mietwohnungen sollen hier entstehen. Hervorgehoben wurde ebenfalls, dass fußläufig die dreizügige Kindertagesstätte „Rurpiraten“ gebaut wird.

Effizienz und Ressourcenschonung sind zwei Themen, die ebenfalls behandelt wurden. Den Interessierten wurden verschiedene Modelle der Energieversorgung vorgestellt, unter anderem die von den Stadtwerke unterstützte Form eines innovativen Brennstoffzellangebots. Ein Impuls zum ressourcenschonenden Bauen wurde den Bauherren von Klaus Dosch von der Faktor X Agentur der indeland GmbH gegeben. Wie man diese Kosten aufbringt, um das Ziel „Eigenheim“ schließlich zu finanzieren und in die Tat umzusetzen, zeigte die Sparkasse Düren mit einem Finanzierungsangebot auf.

Nähere Informationen zum Bebauungsplan können der Internetseite der Stadt Jülich entnommen werden.

Mit der Grundstücksvergabe beginnt die SEG voraussichtlich im August 2018. Interessenten können sich noch bis Ende Juli bei der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG Jülich) melden, um an der Grundstückvergabe teilzunehmen. Als Ansprechpartner stehen bei der SEG Jülich Martin Jungmann, unter der Telefonnummer 02461/63-387 und Hanna Jeworowski unter -436 zur Verfügung. Weitere Informationen auf der Internetseite der SEG.


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