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Bewegte Silvesternacht für Einsatzkräfte

Zwischen Silvesterabend, 18 Uhr, und dem Neujahrsmorgen, 6 Uhr mussten die Einsatzkräfte der Polizei im Kreis Düren in 132 Fällen ausrücken.

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Foto: Arno Bachert stock.adobe.com
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28 Einsätze mehr als im Vorjahr hatten die Polizeikräfte im Kreis Düren in der Silvesternacht zu bewältigen. In 46 Fällen standen die Alarmierungen in direktem Bezug zu Feiern zum Jahreswechsel.

Für einen 66-jährigen aus Pulheim endete die Silvesterfeier in der Gewahrsamszelle. Die Polizei war gegen 0:30 Uhr auf einen Campingplatz in Nideggen gerufen worden, weil es nach einer Streitigkeiten zu einer körperlichen Auseinanderung gekommen war. Der Pulheimer wurde als als Aggressor und war auch beim Eintreffen der Einsatzkräfte alkoholisiert, aggressiv und uneinsichtig. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten bis zu seiner Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.

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Ebenfalls ein Streit mit Handgreiflichkeiten erforderten den Einsatz in Düren-Mariaweiler. Hier war eine Frau gegen 1.30 Uhr unterwegs und kam mit dem Bewohner eines Hauses in der Lommessumstraße über einen in Streit. In deren Folge schlug der Mann die Frau. Gegenüber der alarmierten Polizei, die zur Klärung des Sachverhaltes ausgerrückt war zeigte sich ein 37- jähriger Beteiligter an den Streitigkeiten zusehends aggressiv. Er begann Beleidigungen und Bedrohungen auszusprechen und wurde gegenüber einem Polizisten handgreiflich. Er war stark alkoholisiert und wurde letztlich zur Verhinderung weiterer Straftaten bis zu seiner Ausnüchterung dem Gewahrsam der Polizeiwache zugeführt. Dort wurde ihm aufgrund seiner Alkoholisierung eine Blutprobe entnommen. Es wurden entsprechende Strafanzeigen gefertigt.

Feuerwehr und Polizei wurden auch mehrere Brände gemeldet. Zweimal rückten die Jülicher Kräfte zu Bränden aus, die durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden konnten. Es entstanden Schäden an Gebäuden. Gegen 0.30 Uhr kam es zu einem Brand in der Heinrich-Franken-Straße in Aldenhoven. Hier gerieten drei Mülltonnen in Brand, welche unmittelbar an einem dortigen Einfamilienhaus standen. Durch die Flammen wurde die Hauswand, ein Wohnmobil sowie ein PKW beschädigt. Verletzte gab es nicht. Die Brandursache ist unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Jan-von-Werth-Straße 78 in Jülich, brannten gegen 2.30 Uhr mehrere Mülltonnen. Durch das Feuer wurde unter anderem die Wand im betreffenden Keller beschädigt. Ob angezündete Feuerwerkskörper ursächlich für die Entstehung des Brandgeschehens waren, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der Brandort wurde auch hier beschlagnahmt. Auch hier wurden, trotz der starken Rauchentwicklung, keine verletzten Personen bekannt.

Im Rahmen der verstärkten polizeilichen Präsenz zum Jahreswechsel im Kreis Düren, konnten Beamte der Polizeiwache Kreuzau mehrere zum Teil stark alkoholisierte Kraftfahrzeugführer stoppen. So wurde gegen 3 Uhr das Fahrzeug eines 25-jährigen Mannes aus Nideggen in Stockheim auf der L 327 kontrolliert. Der Fahrzeugführer wies erhebliche Ausfallerscheinungen auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von 1,25mg/l. Sein Führerschein wurde sichergestellt und die Weiterfahrt wurde untersagt. Eine Blutprobe wurde veranlasst und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Ebenfalls erheblich alkoholisiert endete dann gegen 5 Uhr, ebenfalls auf der L 327, Am Sandberg in Niederau die Fahrt einer 26-jährige Frau aus Merzenich in einer Polizeikontrolle. Auch hier war der Wert des Atemalkoholtestes so hoch, dass im Rahmen des Strafverfahrens eine Blutprobe angeordnet werden musste und der Führerschein sichergestellt wurde. Weiterhin konnten noch zwei ebenfalls alkoholisierte Verkehrsteilnehmer in Kreuzau und Stockheim angehalten und kontrolliert werden. Hier wurde aufgrund der Alkoholisierung jeweils die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.


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