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Mathe im Teamwork

Am Anfang: Stille. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Im Laufe der 60-minütigen Arbeitszeit wird dagegen die Anspannung der Schülerinnen und Schüler fast spürbar, die in kleinen Gruppen auf mehreren Räumen verteilt mit Hochdruck an den kniffeligen Aufgaben des Mathe-Wettbewerbs Bolyai arbeiten.

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Das Teilnehmerfeld des Gymnasiums Zitadelle am Bolyai-Wettbewerb. Foto: Dirk Neumann
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„Sonst macht mir Mathe nicht immer Spaß. Beim Bolyai finde ich es aber toll, dass man sich gegenseitig helfen und Ideen austauschen kann“, so ein Achtlklässler des Gymnasiums Zitadelle, der damit einen wichtigen Punkt anspricht. Neben der Begeisterung für das Fach Mathematik steht für das Gymnasium auch das Stärken des Zusammenarbeitens im Mittelpunkt – eine Fähigkeit, die auch im späteren Berufsalltag von zentraler Bedeutung ist.„Obwohl wir uns als Gruppe beraten dürfen, würden wir die Aufgaben in der Zeit gar nicht schaffen, wenn nicht jeder seinen Beitrag leistet“. Das zeigt einen wesentlichen Aspekt, den die Schüler auch bei diesem Wettbewerb erfahren können: Teamwork ist nur dann erfolgreich, wenn alle dazu beitragen.“

Das Gymnasium Zitadelle nahm zum vierten Mal an diesem Wettbewerb teil, der nunmehr zu einer festen Institution geworden ist. Sieben Teams der Jahrgangsstufen sieben bis neun konnten sich bezogen auf die Konkurrenz von jeweils etwa 250 Teams aus ganz NRW unter den Top 20 platzieren. Zu dieser Leistung gratulierte Schulleiterin Dr. Edith Körver den Schülerinnen und Schülern in Anwesenheit der für den Wettbewerb verantwortlichen Lehrkraft Dr. Astrid Wille. „Ich bin stolz darauf, dass Ihr es trotz zahlreicher Klassenarbeiten und Tests im Januar geschafft habt, Zeit für diesen Mathe-Wettbewerb zu finden, und dabei so hervorragende Ergebnisse zu erzielen – dafür sollte eine Taschengelderhöhung drin sein“, so die Schulleiterin.

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Anders als bei den „typischen“ Mathewettbewerben wie der Mathe-Olympiade oder dem beliebten Känguru-Wettbewerb stellen sich bei diesem Wettbewerb die Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen der bundesdeutschen und internationalen Konkurrenz – denn wie der Name „Bolyai“ andeutet, hat der Wettbewerb internationale Wurzeln: Ungarische, um genauer zu sein. Vor 15 Jahren wurde er an einem Budapester Gymnasium von einer Hand voll Lehrern ins Leben gerufen. Mittlerweile erfreut er sich international großer Beliebtheit und kann eine wachsende Anzahl von Fans verzeichnen – im letzten Schuljahr nahmen allein in Deutschland rund 19.000 Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern daran teil.


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