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Minerva-Preis überreicht

Ausnahmeauszeichnung im Ausnahmejahr: Coronabedingt musste auf die traditionell feierliche Übergabe des Minerval-Preises in der Jülicher Schlosskapelle verzichtet werden. Sie fand jetzt in ganz privatem Rahmen statt.

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Conrad Doose (l) ist diesjähriger Träger des Minerva-Preises. Wolfgang Marquardt, Vorsitzender des Fördervereins Museum Jülich, überreichte die Auszeichnung. Foto: Forschungszentrum Jülich / Armin Großek
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Für seinen unermüdlichen Einsatz für das historische Jülich wurde Conrad Doose, der langjährige Vorsitzende des Fördervereins Festung Zitadelle, mit dem Minerva-Preis ausgezeichnet. Statt mit feierlichem Festakt und belobigt von der geladenen Festrednerin und Heimatministerin Ina Scharrenbach als Laudatorin fand die Übergabe der Statuette „Minerva“ durch den Vorsitzende des Fördervereins Museum Jülich, Prof. Wolfgang Marquardt, coronakonform im Garten des Preisträgers statt.

„Mit seinem bemerkenswerten Engagement ist es Conrad Doose gelungen, Jülich als pasqualinische Idealstadt der Renaissance bekannt zu machen. Dieses besondere Erbe zu erhalten und zu schützen, war ihm stets ein Anliegen“, erläuterte Wolfgang Marquardt die diesjährige Preisvergabe. „Dabei hat der Wahljülicher Doose sehr früh erkannt, dass die in den Baudenkmälern sichtbar werdende Jülicher Geschichte wie wenig Anderes geeignet ist, Heimatliebe und Verbundenheit zu schaffen“, so der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich weiter.

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Conrad Doose war 25 Jahre lang ehrenamtlicher Vorsitzender des Fördervereins Festung Zitadelle Jülich und prägte in dieser Zeit die Arbeit des Vereins. Dabei legte er besonderen Wert auf die Öffentlichkeitsarbeit. Ihm war es wichtig, das historische Erbe Jülichs auch bekannt und erfahrbar zu machen. Beruflich war der Ingenieur aus Ostholstein im Forschungszentrum Jülich tätig und leitete dort die Zentralwerkstätten.

Der Minerva-Preis wird alle zwei Jahre vom Förderverein Museum Jülich an Menschen oder Institutionen vergeben, die sich im Spannungsfeld von Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft der Stadt und Region Jülich besondere Verdienste erworben haben. Der Preis wurde 1994 vom damaligen Vorsitzenden des Vereins und des Forschungszentrums, Prof. Joachim Treusch, aus der Taufe gehoben und seitdem an Persönlichkeiten wie unter anderem an den ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, den Nobelpreisträger Peter Grünberg und den Wissenschaftskommunikator Ranga Yogeshwar verliehen.


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