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Post aus dem Jülicher Land?

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2002 fand im Brückenkopf-Park eine Ausstellung statt: Jülich auf alten Postkarten und neuen Bildern. Diese Karte war eines der Ausstellungsstücke. Foto: Archiv | PuKBSuS
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Die Sammlung im Stadt- und Kreisarchiv Düren an Postkarten zum Südkreis ist schon recht groß – eher dünn bestückt ist die Sammlung zum Nordkreis oder dem Altkreis Jülich. Das Archiv-Team hat aus jedem Ort, der schon vertreten ist, Postkarten ausgewählt und zeigt eine kleine Reise durch den ehemaligen Kreis Jülich. In der Sammlung gibt es auch Feldpost- und Ansichtskarten von Ereignissen. Aber es gibt noch Raum für Ergänzungen.

Freuen würde sich das Team des Stadt- und Kreisarchivs über Fundstücke aus der Bevölkerung. Ansichtskarten oder auch Postkarten haben die Eigenschaft, dass alle, die sie in die Hand bekommen, die Nachrichten darauf lesen können. Das Postgeheimnis entfällt. In anderen Ländern gab es „Postkarten“ schon im 18. Jahrhundert. In Preußen und damit auch im Rheinland wurde die erste „Offene Karte“ 1865 eingeführt. Die Karte wurde überwiegend genutzt, um Vertreterbesuche anzukündigen. Die erste wirklich privat nutzbare Mitteilungskarte wurde 1870 eingeführt. Diese Karte wurde für kurze Mitteilungen wie „Ankomme Freitag 13. 14.00 Uhr“ genutzt, ähnlich wie ein Telegramm, nicht ganz so schnell, aber dafür günstiger als Telegramm und Postkarte. Bis 1925 wurde teilweise dreimal täglich die Post ausgetragen, so dass man relativ schnell per Post Termine vereinbaren konnte. Ab 1896 setzten sich Ansichtskarten durch, bei denen die ursprünglich zum Schreiben zu nutzende Seite mit einem oder mehreren unterschiedlich großen Bildern bedruckt wurde, und damit zum Gruß aus der Fremde werden konnte, ohne das lange Landschaftsbeschreibungen erfolgen mussten.

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Im Ersten Deutsch-Französischen Krieg 1870 und im Ersten Weltkrieg wurde die Feldpostkarte intensiv genutzt.


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