Schulalltag in Taicang

Das Thema der Reise heißt: Schüleraustausch: Die Jugendlichen aus Jülich nahmen heute zum ersten Mal am Unterricht in den Schulen von Taicang teil.

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„Was uns daran sehr beeindruckt hat“, so Nele Harbeck und Lisa Bäcker. „waren die Größe der Anlage und die Art des Unterrichts, welche sehr frontal und diszipliniert ist. Zudem waren wir erstaunt, wie fasziniert, aber auch sehr gastfreundlich die chinesischen Schüler auf uns reagiert haben. Auch haben wir ein leckeres und abwechslungsreiches Essen genossen. Allgemein unterscheidet sich die Schulform und der Umgang unter Schülern und Lehrern sehr stark von dem, was uns von Deutschland bekannt ist, jedoch freuen wir uns, unsere Partnerschule erneut besuchen zu dürfen.

Die Größe der Schule und Offenheit der Schüler ist auch für Jannis Lang die besondere Überraschung. Und die Kontaktaufnahme funktioniert auch prompt: „Während einer gemeinsamen Stunde mit den chinesischen Schülern bin ich mit meinem Sitznachbarn ins Gespräch gekommen“, berichtet Jannis. „Ehe ich mich versah, unterhielt ich mich mit fünf Chinesen über mein Leben in Deutschland. Dabei lag ihr Interesse vor allem bei unseren Freiheiten. Ihr Lieblingsthema war dabei das Feiern gehen in Deutschland. Natürlich stand ich allen Fragen offen entgegen.“

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„Der erste Tag in der Schule in Taicang war noch eindrucksvoller als erwartet“ ist der Eindruck von Johannes Nürnberg und Philipp von Hoensbroech. „Obwohl wir auf den Straßen Taicangs von Menschenmassen fotografiert und beobachtet werden, drehte sich nicht mal ein Schüler um, als wir durch die Tür in den Unterricht einer Klasse kamen. Alles lief sehr diszipliniert ab, was uns sehr erstaunt hat, denn in Deutschland wäre erst einmal der Unterricht ausgefallen und es hätte den Lehrer 5 Minuten gekostet, Ruhe in den Raum zu bringen. Was uns genauso überraschte, waren die Lehrer, die die ganze Zeit geredet haben. Jede Frage, die sie den Schülern stellten, beantworteten sie im darauffolgenden Satz. Mündliche Mitarbeit existiert kaum, die Schüler sitzen dort und müssen mit dem Tempo des Lehrers mitkommen. Das ist nicht so wie in Deutschland, wo Lehrer ein Thema sogar Doppelstunden bearbeiten, weil es nicht jeder verstanden hat.“

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