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Öffentliches Leben wird „runtergefahren“

Trotz coronabedingter Schließungen bleibt weiterhin ein eingeschränkter Dienstbetrieb im Rathaus gewährleistet.

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Verwaiste Innenstadt. Marktplatz 15. Dezember 2020. Foto: Volker Goebels
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Das erneut explodierende Infektionsgeschehen hat die Bundesregierung sowie die Landesregierung dazu veranlasst, ab heutigen Mittwoch, 16. Dezember, das gesellschaftliche Leben soweit wie möglich herunterzufahren, um die Kontakte weitestgehend zu reduzieren.

Vor diesem Hintergrund werden zunächst bis zum 10. Januar, alle städtischen Einrichtungen schließen:

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• Stadtbücherei
• Volkshochschule Jülicher Land
• Musikschule
• Stadtgeschichtliches Museum/Museum Zitadelle
• Stadtarchiv
• Städtisches Jugendheim und Einrichtungen der mobilen Jugendarbeit
• Stadtteilzentrum Nord
• und ähnliche

Das Rathaus der Stadt Jülich bleibt, wie bisher, ausschließlich mit vorheriger Terminvereinbarung sowie unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln für den Publikumsverkehr geöffnet. Der Zugang ist weiterhin nur über den Haupteingang an der Großen Rurstraße möglich.

Ferner wird darauf hingewiesen, dass es trotz vereinbarter Termine zu längeren Wartezeiten oder Einschränkungen, auch in der telefonischen Erreichbarkeit, kommen kann. Denn angesichts der aktuellen Situation werden die Dienstleistungen im Rathaus nur im Rahmen einer Notbesetzung angeboten.

Mit dem Ziel, die Kontakte weitestgehend zu reduzieren und dem Grundsatz „Stay at home“ zu entsprechen, werden die Jülicherinnen und Jülicher daher gebeten, die Dringlichkeit ihres Anliegens zu hinterfragen und Termine nach Möglichkeit auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Wer seine Termine nicht wahrnehmen möchte, wird gebeten, den zuständigen Fachbereich entsprechend zu informieren, gemachte Termine zu stornieren und einen neuen Termin zu vereinbaren.

Folgende Kontaktmöglichkeiten stehen für Anliegen zur Verfügung:

Telefon: 02461/63-0
Fax: 02461/63-362
E-Mail: [email protected]

Sofern bekannt, können auch die direkten Kontaktdaten der gewünschten Ansprechperson genutzt werden.

Die Corona-Hotline ist ebenfalls zu folgenden Zeiten unter 02461/63-605 erreichbar:

Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr

Bürgermeister Axel Fuchs bittet gerade in diesen schwierigen Zeiten alle Jülicherinnen und Jülicher um ein solidarisches Miteinander, hofft auf Verständnis und bittet dringend um Beachtung der geltenden Regelungen sowie des Grundsatzes „Stay at home“.

Zur Erinnerung die aktuell geltenden Regeln:

Düsseldorfer Straße, 15. Dezember 2020. Foto: Volker Goebels

Es herrscht zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens Ausgangssperre. Nur aus „guten Gründen“ – dazu gehören der Besuch von Verwandten 1. Grades oder des Lebenspartners, Einkäufe, Versorgung der Tiere und Arbeitsweg kann das Haus verlassen werden.

Maximal 5 Personen aus zwei Haushalten sollen sich treffen. Ausgesetzt wird diese Regel an den Weihnachtsfeiertagen.

Geöffnet bleiben
Lebensmittelgeschäfte: Einzelhandel, Getränkemärkte, Wochenmärkte und Direktvermarkter
Babyfachmärkte
Apotheken, Drogerien, Sanitäts- und Reformhäuser
Optiker und Hörgeräteakustiker
Tankstellen
Kfz- und Fahrradwerkstätten
Banken, Sparkassen und Poststellen
Reinigungen und Waschsalons
Zeitungsverkauf,
Tierbedarfs- und Futtermittelmärkte
Weihnachtsbaumverkauf
Großhandel

Alle weiteren Einzelhändler schließen. Sie entscheiden individuell, ob sie einen Bestellservice mit Abhol- oder Lieferservice vereinbaren.

Die Gastronomie bleibt geschlossen. Auch hier ist ein Lieferservice möglich.

In Senioren und Pflegeeinrichtungen sollen analog zu den Krankenhäusern maximal 2 Besucher in begrenzter Zeit zugelassen sein.

Seit Montag gilt für die Klassen 1 bis 7 keine Präsenzpflicht mehr. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13 werden bis zu den Weihnachtsferien – wie bereits im Frühjahr eingeübt – Digitalunterricht bekommen.

Fotos Volker Goebels


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