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Fakten, Fakten, Fakten

Der Schlossplatz macht sich parat: Die Kulturbühne für das Pasqualini Zeitsprung Festival wird gerade aufgebaut. Noch einmal ein Blick hinter die Kulissen: Fakten, Fakten, Fakten…. Wie viel Arbeit, Zeit, Technik, Gehirnschmalz und auch Kaffee stecken in diesem Festival eigentlich?

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Die Kultur-Bühne auf dem Schlossplatz wird gebaut. Foto: Dorothée Schenk
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Es gibt 3 Themen, 3 Bühnen und beinahe 50 Menschen, die im Vorder- und sehr viele von ihnen auch im Hintergrund dafür sorgen, dass der Zeitsprung gelingen kann.

Der erste Kalendereintrag zur Gründung einer Projektgruppe für ein neues Stadtfestkonzept datiert auf den 12. Januar 2022, 19 Uhr. Eine engagierte Gruppe aus Vereinsaktiven, Kultur- und Wissenschaftstreibenden, Menschen aus der Verwaltung, Kaufmannschaft, der Veranstaltungs- und Werbebranche saßen in der Kneipe im Kulturbahnhof um einen Tisch und machten sich auf den Weg zum „Pasqualini Zeitsprung Festival“.

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45 Monate und rund 50 Sitzungen später sind grob geschätzt mindestens 120 Liter Wasser durstige Kehlen hinuntergeflossen, die Anzahl der geleerten Kaffeetassen entzieht sich mittlerweile jeder Kenntnis. Auch die geleisteten Arbeits- inklusive Überstunden aller Beteiligten lassen sich nicht mehr nachvollziehen – sicher ist: So mancher Tag war lang.

Ziemlich genau 30.888 Stunden nach dem ersten Treffen fällt am 1. August der Startschuss für das erste Pasqualini Zeitsprung Festival, das als „Stadtfest 2.0“ seinen Anfang nahm.

Weit mehr als 2500 Parkplätze rund ums Festivalgelände mussten ausgewiesen und ein Shuttleservice organisiert werden, Künstler, Sängerinnen, Artisten und Schauspieltruppen gesichtet, angefragt und gebucht werden. Nicht umsonst stellen Hannah Vierthaler und Nadine Klingebiel vom Kulturbüro fest, dass die Organisation eine Menge „Zeit, Herzblut und Kopfarbeit“ gebraucht hat.

Kilometerweise Elektrokabel sorgen zwischen Schloss-, Markt- und Kirchplatz für die nötige Energie – alleine für die Kulturbühne auf dem Schlossplatz verlegen Daniel von Büren und sein Team rund 3,9 Kilometer Kabel. 64 Stunden dauert nur der Aufbau auf dem Schlossplatz, bis die „Trailer-Bühne“ auf ihren 16 Füßen sicher steht.

Am Abend haben Bühnenmeister Markus Wimmer und Veranstaltungstechniker von Büren jeweils rund 23.500 Schritte mehr auf der Uhr. 70 Quadratmeter Platz bietet die Bühne für Bands und Musiker, die LED-Wand dazu bringt es auf stolze 21 Quadratmeter Größe mit 1.376.256 Pixeln.

Knapp 30 verschiedene Showacts sollen die Festivalbesucher unterhalten, hinzukommen diverse Workshop-Angebote. An sieben verschiedenen Foodtrucks soll es Leckereien geben, Getränke an vier verschiedenen Bierwagen, drei Weinständen und zwei Cocktailbars. Hinzu kommen die „historischen“ Köstlichkeiten, die rund um die Propsteikirche kredenzt werden sollen – ganz zu schweigen von den „Pasqualini-Specials“, die Jülichs Gastronomen kreieren wollen.


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