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Krankenhaus statt Erste-Hilfe-Kurs

Am Samstag erlitten bei mehreren Unfällen im Kreisgebiet drei Radfahrer Kopfverletzungen. Die Fahrer waren ohne Helm unterwegs.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Ausgerechnet auf dem Weg zu einem Erst-Hilfe-Kurs wurde ein 16 Jahre alter Fahrradfahrer aus Linnich schwer verletzt. Er war im Heckfeld auf der Adolf-Fischer-Straße auf einem kombinierten Rad-/Gehweg unterwegs. Ortskundig wollte er die Navigation seines Smartphones nutzen, wurde dabei durch eine aus einem Hauseingang kommende Frau erschreckt. Sein Ausweichmanöver misslang und endete als Zusammenprall mit einem geparkten Pkw, der dabei deutlich beschädigt wurde. Der 16-Jährige erlitt eine Kopfverletzung. Nach einer ambulanten Behandlung wurde er später wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Jenseits der Sophienhöhe auf der „Titzer Seite“ kollidierten gegen 16.30 Uhr ein Radfahrer und ein Traktor. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der 56 Jahre alte Radler aus Bedburg einen parallel zur Bundesstraße 55 verlaufenden Radweg befahren. Während er aus Richtung Etzweiler kommend auf Titz-Höllen zufuhr, querte vor ihm auf einem Feldweg ein Traktor, der von einem 45-Jährigen aus Herzogenrath geführt wurde. Der Radfahrer prallte dabei gegen den rechten Hinterreifen der Zugmaschine, stürzte und erlitt dabei eine so schwere Kopfverletzung, dass der eingesetzte Rettungshubschrauber ihn zur stationären Versorgung in ein Klinikum transportieren musste. Während der Fahrt, so die Feststellungen, hatte der 56-Jährige mit Hilfe eines Kopfhörers Musik gehört. Ob dadurch ein unfallursächlicher Zusammenhang entstand, muss noch festgestellt werden. Es entstand Sachschaden am Fahrrad.

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An seinem 34. Geburtstag verletzte sich ein Wassenberger Radfahrer bei einer Tour am „Indemannes“ schwer. Er erlitt erhebliche Kopfverletzungen mit Zahnfrakturen zu. Mit Freunde hatte er sich auf den Freizeiteinrichtungen am „Indemann“ einen schönen Tag gemacht, kam bei der Abfahrt auf dem asphaltierten
Fuß-/Radweg gegen 17.50 Uhr zum offenbar selbstverschuldeten Sturz des alkoholisierten Geburtstagskindes, der auf der Gefällstrecke in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über das Rad verlor und schwer aufschlug. Der Geburtstag fand ein Intermezzo bei einem längeren ambulanten Aufenthalt in einem Krankenhaus; dort entnahm die Polizei zur Beweissichungerung Blutproben des Mannes, bei dem ein Alkoholtest 1,4 Promille (in der Atemluft) angezeigt hatte. Das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren dauert an.


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