Ein sportliches Kapitel der besonderen Art wurde am Wochenende mitten in Jülich aufgeschlagen: Zum ersten Mal in der Stadtgeschichte verwandelte sich der Schlossplatz in ein Fußballfeld – und das mit großem Erfolg. Beim Kleinfeldturnier der Jülicher Traditionsmannschaften traten neun Teams gegeneinander an und sorgten für mitreißende Spiele, beste Stimmung und einen Tag voller Fußballleidenschaft im Herzen der Stadt. Als Schiedsrichter unterstützte Erik Mangels vom Spielfeldrand aus das Geschehen.
Am Ende sicherte sich die Mannschaft aus Lich-Steinstraß den Turniersieg. Platz zwei ging an Jülich 1912, den dritten Rang belegte Viktoria Koslar. Die Medaillen für die Spieler und den goldenen Fußballschuh als Preis für den besten Torschützen stiftete Mo Khomassi. Diese Auszeichnung ging an Driton Dobra vom SV Jülich 12.
Organisator Achim Maris freute sich: „Die Idee, die vorhandene Kunstrasenfläche für ein Fußballturnier zu nutzen, ist voll aufgegangen. Fußball mitten in der Stadt hat eine ganz eigene Dynamik – das hat man heute auf und neben dem Platz gespürt.“ Bürgermeister Axel Fuchs überreichte die Pokale und lobte das Turnier als „ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Ehrenamt und städtisches Leben – genau das, was unsere Stadt ausmacht.“
Für einen reibungslosen Ablauf und beste Unterhaltung sorgten Patrick Dohmen und Mo Khomassi, die mit ihrer humorvollen Moderation das Publikum durch den Tag führten. Sport- und Kulturdezernent Thomas Mülheims dankte insbesondere den Mitorganisatoren von Jülich 1912, die maßgeblich zum Gelingen des Turniers beigetragen haben.
Eine gelungene Premiere – und, wie der Initiator Achim Maris meint: „Wer weiß: Vielleicht war das erst der Anfang.“