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Jülich wieder Mekka des Reitsports

Das große Springturnier am 24. bis 26. Mai stellt den Jülicher Reitverein vor große Herausforderungen. Dennoch ist ein spannendes Sportprogramm zu erwarten.

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Foto: Verein
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Wenn einem auf der A44 oder am Kreisverkehr Richtung Brückenkopfpark vermehrt Pferdetransporter auffallen, dann ist wohl wieder Reitturnier in Jülich. Doch damit es am 24. Mai wie gewohnt losgehen kann, sitzt der Vorstand des Reit- und Fahrvereins Jan von Werth Jülich schon seit über einem halben Jahr an der Planung des jährlichen Großevents. Die erste Herausforderung ist die Terminfindung, denn ein Reitturnier sollte nicht mit großen umliegenden Turnieren konkurrieren. Doch das Turnier in Jülich ist in der Reitgemeinschaft schon lange keine unbekannte Adresse mehr. So musste man sich in diesem Jahr ebenfalls nach dem international bekannten Hamburger Springderby orientieren, welches über den Muttertagssonntag stattfand.

In den nächsten Schritten müssen Technik, Parcoursbauer, Turnierrichter, Sponsorengelder, Sanitäter und Tierarzt sowie Zelte, Bierwagen und alles zur Versorgung der Besucher gebucht werden. Auch die Pflege und Vorbereitung des Turnierplatzes und der Tribüne, auf denen die meiste Zeit des Jahres nicht viel passiert, ist wetterbedingt ein monatelanger Prozess.

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Die Veranstaltung eines der größten Springturniere in der Umgebung wird von Mal zu Mal nicht einfacher. Wie jedem Verein gehen auch dem Reitverein die freiwilligen Helfer, die es unbedingt braucht, allmählich aus. Aber vor allem die gestiegenen Preise gehen auch an der Reiterwelt nicht vorbei. Der seit einigen Jahren erkennbare Turnierreiterrückgang ist auch in Jülich erkennbar. Denn damit ich mit meinem Pferd auf einem Turnier starten darf, muss ich einige medizinische und von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) vorgegebene organisatorische Vorbereitungen treffen, die allesamt Geld kosten. Bei allen gestiegenen Lebenserhaltungskosten hinterfragt somit der ein oder andere Pferdebesitzer, ob sich das Turnierreiten noch lohnt.

Daher ist der ortsansässige Reit- und Fahrverein umso stolzer, auch in diesem Jahr am Wochenende vom 24. bis 26. Mai ein buntes Programm auf die Beine stellen zu können, das einige sportliche Highlights verspricht.

Traditionell beginnen die Turniertage direkt am Rurradweg am Freitag mit Prüfungen für junge Pferde. Am Nachmittag schließen sich dann eine Springprüfung der Klasse L und M* sowie eine Stilspringprüfung Klasse A* an, bei der sehr viele Paare zu erwarten sind.

Der Samstagmorgen gehört Reiteinsteigern und -Anfängern. Voraussichtlich gegen Mittag beginnt dann die bei Zuschauern sehr beliebte Mannschaftsprüfung. Ist der Reitsport größtenteils ein Einzelsport, treten dort Teams bestehend aus drei bis vier Reitern gegeneinander an. Diese Mannschaften kämpfen für einander, bringen häufig jubelnde Fans mit und sorgen so für große Spannung und Emotionen.

Im weiteren Tagesverlauf kann man dann einem Punkte-L mit Joker, einer M**-Prüfung und letztlich der ersten Prüfung der schweren Klasse beiwohnen.

Auch an dem letzten Turniertag werden viele Starter in einer A**-, einer L- und einer Punkte M*-Prüfung mit Joker erwartet.

Bevor dann der Große Preis von Jülich, eine schwere Prüfung mit Stechen die Spannung noch einmal steigen lässt, zeigen die kleinsten aller Pferdefreunde in der Führzügelklasse ihre ersten gelernten Eigenschaften im Sattel der stolz zurecht gemachten Ponys.

Mit diesem Programm freut sich Jan von Werth erneut auf viele Zuschauer, die bei einigen Leckereien und kühlen Getränken die Reiter-Pferd-Paare bejubeln können.


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