
Die wichtige Nachricht vorweg: Das Feuer an der Neusser Straße, Ortsausgang Jülich in Richtung Mersch ist gelöscht, Personen kamen keine zu Schaden – es „stinkt“ nur noch. „Wir werden hier wohl noch etwa zwei Stunden beschäftigt sein“, erklärte Einsatzleiter Marcus Schnell, an diesem Morgen mit dem Führungsdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr betraut.
Sogar Nina-App und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hatten heute in den frühen Morgenstunden die Menschen in Jülich vor Rauchgase in der Neusser Straße gewarnt. Schnell hatte die Meldung wegen der „Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag“ abgesetzt, die sich bis nach Lich-Steinstraß und ins angrenzende Nordviertel zog.
Aus bislang unbekannten Gründen war auf einem unbewohnten Areal in Nähe des Bahndammes ein großer Haufen Grünabfall in Brand geraten. Die Alarmierung erreichte die Feuerwache um 5.10 Uhr. Bereits bei der Anfahrt aus seinem Wohnort Mersch habe er die großen Flammen gesehen. Die ersten zehn Minuten seien „interessant“ gewesen, so Schnell. Allerdings sei das Feuer schnell unter Kontrolle gewesen. Der Rauch dagegen verzieht sich nur langsam. „Wir werden hier wohl noch zwei Stündchen beschäftigt sein“, teilte Marcus Schnell mit.
Die Neusser Straße stadtauswärts blieb bis zum Von Schöfer Ring in beiden Richtungen während der Einsatzdauer gesperrt.
Die Stadt Jülich teilt mit, dass der Bolzplatz am Rurtalbahnhaltepunkt Jülich-Nord (Röntgenstraße) aufgrund eines Brandereignisses bis einschließlich Donnerstag, 3. Juli, gesperrt bleiben muss.
Hintergrund ist, dass der Rasenplatz kurzfristig genutzt werden muss, um brennende Grünabfälle auszubreiten und vollständig abzulöschen. Aus Sicherheitsgründen ist eine Nutzung des Platzes an den nächsten beiden Tagen nicht möglich.
Die benachbarte Soccerarena sowie das Basketballfeld sind nicht beschädigt worden. Diese Bereiche können ab Freitag, 4. Juli, wieder uneingeschränkt genutzt werden.