Mit der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Tierheimgelände geht der Tierschutzverein für den Kreis Düren einen weiteren Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft. Die Anlage wurde möglich durch eine Zuwendung der Ernst und Emma-Schäfer-Stiftung.
Zwecks Begutachtung des fertiggestellten Projektes und dessen offizieller Einweihung waren die Vorstände der Schäfer-Stiftung, Rechtanwältin Johanna Werres und Rechtsanwalt Helmut Irmen, in das Tierheim gekommen. Robert Breuer, stellvertretender Vorsitzender des Tierschutzvereins für den Kreis Düren und Koordinator des Projektes, berichtete über die Installation und Effektivität der Anlage. Insgesamt 42 Module erzeugen bei idealer Sonneneinstrahlung etwa 17 kWp Strom. Mit dem Strom aus der gewonnenen Sonnenenergie wird nicht nur die bereits vorhandene Wärmepumpe umweltfreundlich betrieben, auch die insgesamt vier Waschmaschinen und drei Trockner sowie Beleuchtung und Computer werden bei Gebrauch mit Solarstrom versorgt. „Das spart Ressourcen bei den fossilen Energieträgern und entlastet auch die Vereinskasse“, sagt Breuer.
Die neue Photovoltaikanlage befindet sich auf dem Satteldach des sogenannten Hundehaus‘ 1. Für die Zukunft ist eine Erweiterung geplant: „Unser Ziel ist die fast vollständige Eigenversorgung, Platz in unserem Tierheim gibt es genug.“ Zunächst sei man jedoch sehr dankbar für die großartige Unterstützung durch die Ernst und Emma-Schäfer-Stiftung. Diese habe das 26.000 Euro teure Projekt vollständig finanziert, so Robert Breuer in Begleitung seiner Vorstandskollegen Jürgen Plinz und Magda Prinz-Bündgens. Das durch den Wegfall der Stromkosten gesparte Geld könne an wichtigen Stellen für die hilfsbedürftigen Tierheim-Schützlinge verwendet werden. Dies sei besonders in Zeiten der überall steigenden Kosten von enormer Bedeutung. Die 2019 gegründete Ernst und Emma-Schäfer-Stiftung engagiert sich für den Tierschutz in der Region, insbesondere für die Förderung der artgerechten Haltung und Arterhaltung von Tieren sowie die Pflege herrenloser Tiere. In den vergangenen Jahren unterstützte die Stiftung neben dem Kreistierheim beispielsweise auch die Weiterbildung von Tierpflegern der Tierheime in der Region.