Zum Abschluss der Saison 2018/19 bei den Schlosskonzerten gibt es am Sonntag, 19. Mai, ein Déjà-vu mit dem ungarischen Duo Várdai (Cello) und Fejérvári (Klavier). Das Duo ist bei uns in Jülich 2016 erstmals aufgetreten. In Erinnerung an den herausragenden Aufführungsort und die überaus positive Resonanz ließen sich die Ausnahme-Künstler zu einem erneuten Auftritt in Jülich überreden.

István Várdai, geboren 1985 in Pécs (Ungarn), wurde im Alter von zwölf Jahren an der Franz Liszt Musikakademie Budapest in die Klasse der „außergewöhnlich Begabten“ bei Prof. László Mezö aufgenommen. 2005 wechselte er zu Reinhard Latzko an die Wiener Musikakademie. 2010 wurde ihm während der Cello Meisterkurse der Kronberg-Akademie das Boris Pergamenschikow Stipendium zugesprochen.

Vor drei Jahren war er zwar schon Dozent an dieser renommierten Talent-Schmiede im Taunus, aber inzwischen ist er Professor für Violoncello an der Wiener Musikakademie. Aber auch ein anderer Traum ist wahr geworden: Während er vor drei Jahren noch mit einem Instrument von Heinrich Schiff aus dem 18. Jahrhundert vorlieb nehmen musste, spielt er nun auf dem Stradivari Cello du-Pré  (Jacqueline Du-Pré) – das einzige Cello aus dieser Werkstatt in 1673.

Zoltán Fejérvári, 1986 in Budapest geboren, nahm mit acht Jahren ersten Musikunterricht. In den Jahren von 2000 bis 2005 studierte der Pianist an der Béla Bartók Musikhochschule in Ungarn und anschließend an der Escuela Superior de Música Madrid bei Dmitri Baskirov und Claudio Martinez Mehner. Bevor er an die Kronberg Academy kam, studierte er zudem an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Währenddessen trat er bei zahlreichen Festivals wie Tiszadob Piano Festival oder dem Lizstomania Festival in Châteauroux.

Das Programm ist eine Gegenüberstellung von Beethoven und Mendelssohn mit ihren ungarischen Kollegen: Leoš Janáček, Béla Bartók und Zoltán Kodály. Mehr unter www.schlosskonzerte-juelich.de/1819/190519.HTM im Internet. Eventuell sind Restkarten ab 15 Euro an der Abendkasse erhältlich.