Die Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. und das Phosphor-Theater Aachen widmen sich am Mittwoch, 22. Januar, um 16 Uhr, mit dem Theaterstück „Schwestern“ dem Tabuthema Tod und Trauer aus der Kinderperspektive. Das Theaterstück lädt dazu ein, mit jungen Menschen ab acht Jahren über das Thema Tod ins Gespräch zu kommen, was Kindern oft sehr viel leichter fällt als Erwachsenen – eine große Ressource, die unbedingt genutzt werden sollte.

Bei der Theatervorstellung kann das Publikum die kindgerechte Geschichte zweier Schwestern von außen betrachten, sich der Thematik mit einer leichten Distanz nähern und doch ganz nah miterleben, erfassen und verstehen. Nach der Aufführung haben die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer ausgiebig Gelegenheit ihre Fragen zu dem Thema und zum Theaterstück zu stellen. Dazu stehen, neben den Schauspielerinnen, auch speziell geschulte Trauerbegleiterinnen zur Verfügung.

Veranstaltungsort ist die Gesamtschule Niederzier-Merzenich am Standort Niederzier, Weiherhof 22. Der Theaterbesuch ist kostenlos.

Die Hospizbewegung hat das Thema Tod und Sterben aus Sicht der Kinder schon seit einigen Jahren „auf dem Schirm“. Vor 15 Jahren wurde das Projekt „Hospiz macht Schule“, das sich an Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen richtet, von Pädagogen, Psychologen und Hospizlern in Düren entwickelt. Dieses Erfolgsmodell „Made in Düren“ hat seitdem in der ganzen Bundesrepublik Nachahmer und hohe Anerkennung gefunden.

Die Anmeldung ist an die Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. in Düren, Roonstraße 30, 02421 / 393 220 oder [email protected], zu richten.