Über das Thema „Die analytische Überprüfung der Authentizität – ein Werkzeug für mehr Transparenz im Markt“ referiert Dr. Markus Boner (Agroisolab) bei der FZJ-Reihe Wissenschaft online am Donnerstag, 15. September von 15 bis 16 Uhr. Informationen über die Veranstaltung des Forschungszentrums Jülich ist über www.fz-juelich.de/touren abrufbar. Der Einwahllink lautet: https://webconf.fz-juelich.de/b/bie-ft8-iks

Der analytische Nachweis der Authentizität von Waren ist im globalen Markt ein wichtiger Baustein, um mehr Transparenz zu erhalten. Dies wird häufig mit der Stabil-Isotopen-Technologie geleistet. So reicht die Überprüfung der Authentizität über die Herkunftsbestimmung mannigfaltiger Produkte (von Agrarprodukten bis hin zu Holz und Textilien) bis zur forensischen Analytik, wie beispielsweise der Herkunft von Elfenbein.

Der analytische Nachweis umfasst jedoch ebenfalls die Aufdeckung von Verfälschungen, dem Nachweis der Produktionsart (zum Beispiel ökologischer Landbau) bis zum Nachweis der Haltungsform wie der Unterscheidung von Wild- zu Farmkaviar und endet in der Quantifizierung der Nachhaltigkeit von Produkten (Brennstoffe) bis zum CO2 im Schornstein.

Dr. Markus Boner (staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker, geb. 1971) ist Gründer und Geschäftsführer der Agroisolab GmbH. Mit seiner Promotion über die Herkunftsbestimmung von Rindfleisch hat er die Basis für den Aufbau der Agroisolab gelegt. Heute ist die Agroisolab das größte privatwirtschaftliche Labor auf dem Gebiet der Stabil-Isotopen-Analytik in Europa. Am 15. September stellt er ab 15 Uhr sein Unternehmen, das seinen Ursprung im Forschungszentrum Jülich hat, vor.