Die Lieferung der fünf neuen Löschfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr in Barmen steht bereits fest. Sie kommen im ersten Quartal 2026. Ein guter Zeitpunkt, um über einen Neubau nachzudenken, da die aktuelle Wache an der Jägerstraße nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entspricht. Zum einen ist die Zahl der nicht ausreichen und nach Prüfung des Hochbauamtes ein Umbau der Fahrzeughalle nicht möglich. Insgesamt entspricht das Gebäude nicht mehr den Normen für ein Feuerwehrgerätehaus.
Bis ein Neubau steht, soll übergangsweise eine Ersatz-Wache errichtet werden. Hierfür wurden im Stadtrat vier alternative Standorte besprochen. Hierzu sei man auch, so Bürgermeister Axel Fuchs, im Austausch mit der Barmener Löschgruppe. Ein Standort ist auf der Wiese vor der Alten Schule an der Seestraße / Ecke Teichstraße. Im Gespräch war auch der Kirmesplatz ebenfalls an der Seestraße. Hier würden allerdings Parkflächen entfallen, was von Nachteil für die Anwohnerschaft, aber auch Seebesucher und Sportlichen wäre. Alternative drei wäre der Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus oder auf dem Parkplatz an der Kirchstraße / Ecke Jägerstraße.
Das hierfür Geld in die Hand genommen werden muss, ist auch schon klar. Zwar könnten für den Ersatzbau Komponenten verwendet werden, die als Übergangslösung (Container) für die Löschgruppe Kirchberg beschafft wurden. Dennoch belaufen sich nach Ermittlungen des Hochbauamtes die Kosten bei Nutzung bereits vorhandener Containerkomponenten aus Kirchberg für die Herstellung der Ersatzunterkunft in Barmen auf rund 220.000 Euro. Eine Position zur Umsetzung dieser Maßnahme steht im Haushalt nicht zur Verfügung.
Der Stadtrat beschloss einstimmig die erforderliche Summe für die Maßnahme außerplanmäßig zur Verfügung zu stellen.