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Gedöf!

Zur Taufe hatte die KG Strohmänner Selgersdorf nach Schophoven eingeladen.

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Drei Paten hat der Strohmann in Selgersdorf. Foto: Volker Goebels
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Eine Taufe ist eine Familienfeier – das war bei der Taufe der KG Strohmänner Selgersdorf ebenso: Aus der ganzen Umgebung kamen die befreundeten Gesellschaften und brachten auch vielfach auch ihre hauseigenen Tanzgruppen mit: Aus Bourheim, Mersch-Pattern, Barmen, Stetternich und der Kernstadt kamen die Besucher, aber ebenso entferntere „Verwandete“ aus Linnich, Inden-Altdorf, Huchem-Stammeln, Hambach und sogar Obermaubach und Lendersdorf. Weniger feierlicher Stimmung als in Partylaune zeigten sich die Jecken in der Schophovener Bürgerhalle zum Empfang des diesjährigen Taufdreigestirn. Das besteht aus der Ortsvorsteherin aus Daubenrath Antje Kappert, dem Ortsvorsteher von Altenburg Thomas Schmidt und Jülichs Stadtverordneter Peter Hüvelmann.

Da von allen Paten die Eigenschaften mitgegeben werden sollen, lesen sich Name und Taufbotschaft auch etwas umfangreicher:
„Peter, Heinrich, Antje, Edith, Thomas, Friedrich“ lässt sich Strohmanus in Selgersdorf rufen. Was Paten und Patentante ihrem Täufling mitgeben ist hier in voller Länge nachzulesen:

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Peter Heinrich, geboren in Jülich, getauft, aufgewachsen in Altenburg, letzte Generation Grundschule Selgersdorf, Realschule Jülich, Ausbildung Stadt Jülich, heute Gemeinde Vettweiß, Verwaltungsfachwirt. Sohn von Josefine und Dominikus Hüvelmann, Dank der Gene „Täufer in 2. Generation“. Geheiratet über die große Kreuzung nach Selgersdorf gezogen, Sohn Daniel geboren, Haus gebaut und zurück nach Altenburg gezogen. Vereinsmensch, seit den Jungschützen bei den St. Hubertusschützen, Schützenkönig, Mai-Club, Maikönig, Spieler und später Jugendtrainer und Seniorentrainer SV Selgersdorf, Mitglied bei den St. Katharinenschützen und den beiden Karnevalsvereinen. Politisch aktiv als ehem. Ortsvorsteher und Stadtverordneter. Freund der Kölschen Lebensweise, des guten Essens und des Gerstensaftes. Tierfreund, hier insbesondere des Fohlens „Jünter“ Mit meiner Frau häufiger Besuch der holländischen Küste in Walcheren und gerne auch Fernreisen und die Welt entdecken. Heute stolzer Täufer des „Jungs“.

Ich, Antje – Editha Kappert, geboren in Dortmund, stamme aus der karnevalistischen Diaspora: in meinen jungen Jahren dauerte der Unterricht selbst an Rosenmontag bis einschließlich zur 4. Stunde.
Eine neue Welt erschloss sich mir, als die unerforschlichen Wege der Bezirksregierung Köln mich als junge Lehrerin an die Realschule Jülich führten. Zu Altweiber fanden dort legendäre Karnevalssitzungen in der Turnhalle statt (der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht) und ich lernte die Geheimnisse des rheinischen Karnevals kennen. Seit mehr als 40 Jahren lebe ich nun in Daubenrath, zunächst als Westfälin kritisch beäugt, aber heute im Gemeinderat und als Ortsvorsteherin für die Gemeinschaft tätig: die Integration ist wohl geglückt. Daher ist es mir heute eine Ehre, als Taufpatin mitzuwirken und Tradition zu unterstützen.

Thomas Friedrich Schmidt, geboren in Jülich, lebt in Altenburg
Zur Schule gegangen in Jülich, als Soldat und Offizier durch Deutschland gefahren, bleibt seine Heimat in Altenburg auf dem Hof seines Großvaters Friedrich. Eigentümer des „Gut Alte Burg“ für Hochzeiten und Geburtstage, Inhaber des dazugehörigen Hotels, mit aller Verantwortung ausgestattet, hält er den Betrieb des Großvaters in der Mitte der Gesellschaft. Verheiratet seit kurzer Zeit und nun in Erwartung seiner ersten Tochter im Sommer diesen Jahres. Als echter Schütze des Hubertus schlägt sein Herz für Altenburg. Dem Karneval war er trotz nie ernsthaft abgeneigt und so ist auch er in Selgersdorf dem ein oder anderen bekannt.
Ob bei den Schützen, dem Mai oder dem Karneval, das Glas „Kirschrother Lump“ lehnt er nicht ab. Ob hier in seiner Heimat, ob in Bayern oder auf der Insel Baltrum.

 

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Volker Goebels
Jahrgang 1952, seit 1963 Fotograf aus Leidenschaft, seit 2005 digital. Von Neuss über Aachen mit einem kurzen Umweg über Gorleben nach Jülich gekommen. Hier seit 1999 ansässig. Nach Studium von Bauingenieurwesen und Geologie Tätigkeiten im Grenzbereich von Ingenieurs- und Naturwissenschaften. Seit 2011 im Ruhestand.

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