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Aufbruch

„Poesie gegen Corona“, so heißt der Titel der Online Veranstaltungsreihe, mit der René Blanche in den letzten Wochen in Kooperation mit dem Herzog Kulturmagazin rund 30.000 Zuschauer erfreute. Positive Reaktionen aus nahezu allen deutschsprachigen Ländern Europas erreichten den Schauspieler. Viele darunter mit der Bitte, Texte, Briefe und Balladen vorzutragen, die ein wenig Heiterkeit in jene besondere Zeit zu bringen vermögen.

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Unter dem #KulturfürZuhause trug René Blanche auf der Facebook-Seite des Herzogs seit dem Lockdown Wunschgedichte vor. (Screenshot)
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Die Lockerungen der Landesregierung lassen es nun endlich wieder zu, dass René Blanche seine Rezitationen nicht mehr ausschließlich im Filmstudio produzieren muss, sondern endlich wieder live vor sein Publikum treten darf. „Ich bin überwältigt und vor allen Dingen sehr dankbar, dass ich mich als Schauspieler auf diese Weise in der schweren Zeit nützlich machen konnte. Die Sehnsucht, meinen Zuschauern wieder persönlich in die Augen schauen zu können, ist jedoch groß“, resümiert er.

Einem Impuls der städtischen Dezernentin Doris Vogel folgend tritt René Blanche im pädagogischen Zentrum in der Jülicher Zitadelle auf. Wie gewohnt handelt es sich um einen Genuss für alle Sinne, denn in den Pausen untermalt wie gewohnt die Pianistin Elena Kelzenberg mit ihrem virtuosen Klavierspiel.

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„Wenn ich mich an die vielen aufmunternden Zuschriften innerhalb der letzten Wochen erinnere, so kann die nächste Veranstaltung für mich nur unter einem Leitthema stattfinden, und das heißt Aufbruch. Ich habe in der Literatur mannigfaltige Beispiele ähnlicher Situationen entdeckt. Alexander Puschkin zum Beispiel wurde zur Zeit der Cholera Anfang des 19. Jahrhunderts auch in Quarantäne versetzt. Er prophezeite den Menschen der damaligen Zeit eine Evolution des Geistes und der Liebe durch das gemeinsame Überstehen dieser anspruchsvollen Zeit. Die Kraft dieser Gedanken möchte ich gerne mit meinem Publikum teilen.“

„Ohne Kultur kann man nicht sein“, bekräftigte Dezernentin Doris Vogel. „Auch nicht innerhalb von Krisenzeiten. Daher freue ich mich ganz besonders über die Kooperation mit René Blanche!“

Musikalische Lesung SA 20|06
Stadt Jülich | PZ, Gymnasium Zitadelle | Beginn: 19:00 Uhr | VVK Musikschule Jülich und Buchhandlung Thalia | Eintritt: 20,- Euro


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