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Fantastische LeseReise

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Foto: Verlag
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Der Autorin ist es in ihrem Debütroman „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ gelungen, mich auf eine sehr ungewöhnliche Reise mitzunehmen. Die überraschende Fahrt führt durch das sogenannte Ödland, ein imaginäres Gebiet zwischen Moskau und Peking. Bei der fesselnden Lektüre wurde ich schnell zum Mitreisenden.

Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts berührt diese riesige verlassene Wildnis außer dem Transsibirien-Express. Dieser befördert jeden, der es wagt, das unwirkliche Stück Land zu durchqueren.

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Die Schicksale der ungewöhnlichen Mitreisenden vervollständigen das Leseerlebnis. Sarah Brooks stellt sie uns mit ihren jeweils individuellen Motivationen für diese Reise vor: ein Kind, das im Zug geboren war, ein Wissenschaftler, eine allein reisende Frau und weitere ungewöhnliche Personen. Aber dann wird es mit zunehmendem Streckenverlauf der Reise fantastischer.

Der Schmökernde benötigt einiges an Vorstellungskraft und muss sich auch auf Ungewöhnliches einlassen, dann wird er in eine andere Welt voller Abenteuer entführt.

Mich überrascht der Roman, in dem Abenteuer, Fantasy, Parabel und Thriller miteinander verbunden wird, damit, dass der Spannungsbogen über 400 Seiten hält. Man merkt bei jeder Zeile, dass Sarah Brooks in China und Japan gearbeitet hat. So gut verknüpft sie ihr Wissen in diesem fantasievollen Abenteuerroman.

In den Besprechungen wird angemerkt, dass dieser Roman an Jules Vernes „Reise in 80 Tagen um die Welt“ und den „Orientexpress“ erinnert. Ich finde jedoch, dass Sarah Brooks in diesem Abenteuerroman alle literarischen Genres sehr gut verknüpft und ein perfektes Ferienabenteuer-Buch geschaffen hat.
Gudrun Kaschluhn

BUCHINFORMATiON
Sarah Brooks: Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland | 400 S. | C.Bertelsmann Verlag | ISBN 9783570105009 | 24 Euro


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