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Geschichte authentisch und mit Humor

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Foto: Verlag
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Die tragische Zeit des zweiten Weltkrieges, aber auch der menschenverachtenden Bewegung des deutschen Reiches, bleibt vielen tief als eine der schlimmsten Zeiten Deutschlands in Erinnerungen. Doch in dem Roman „Als Hitler das rosa Kaninen stahl“ erzählt Judith Kerr, als eine, aus dem Deutschen Reich, geflüchtete Jüdin, über die Erlebnisse im dritten Reich und über die ständige Angst der Flucht, wobei sie allerdings sogar eine eher humorvolle Schilderung treibt.

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ ist das erste Buch der Trilogie von Judith Kerr, welches im Jahr 1971 erstmalig in englischer Sprache veröffentlich wurde. Die Triologie spannt von den Wahlergebnissen im Jahre 1933 bis zum Jahre 1950 im letzten Buch. Als Auftakt der Trilogie, erzählt der Roman die Geschichte der neunjährigen Anna, welche mit ihrer Familie in Deutschland lebt. Am Wochenende vor der Wahl beschließt die Familie von Anna nach Tschechoslowakei zu fliehen. Auf ihrer Flucht, hinterlässt die Familie einerseits geliebte Menschen, aber auch Gegenstände. So hinterlässt Anna ihr rosa Kaninchen in Berlin.

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Kerr überzeugt vor allem mit ihrer humorvollen Art, mit der Zeit im Nationalsozialismus umzugehen. Dabei kann sie dennoch sehr gut den Ernst der Lage und den tragischen Hintergrund illustrieren. Sie kann gut die Spannung einiger Situationen in Schriftform rüberbringen. Als Überlebende der tatsächlichen Ereignisse, kann Kerr dabei sehr authentisch schreiben. Die Charaktere haben alle einen vollständigen Charakter und dienen nicht nur dazu, in dem Leser Emotionen auszulösen, sondern auch die Entwicklung ihrer Persönlichkeiten in dieser Zeit zu erläutern.

BUCHINFORMATION
Judith Kerr: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ I Ravensburger I TB 256 S. I ISBN 10-3473580031 I 9,99 Euro


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