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Fokus auf Fluchtursachen

Stadt Jülich lädt ein zur Lesung „HOPE – 9.000 km auf der Flucht“

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Foto: www.hopebuch.de
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Jährlich wird Ende September deutschlandweit in vielen Kommunen die „Interkulturelle Woche“ veranstaltet. Als in Deutschland einzigartige Plattform für Begegnung, Austausch und Verständigung hat sich die Interkulturelle Woche immer nachdrücklich für eine Verbesserung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Zusammenlebens aller Menschen in Deutschland eingesetzt. Die Interkulturelle Woche nimmt die Stadt Jülich wiederholt zum Anlass, sich einzusetzen für ein offenes, tolerantes und respektvolles Zusammenleben in unserer von Vielfalt geprägten Stadt.

In diesem Jahr lädt die Stadt Jülich gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Evangelischen Kirchengemeinde Jülich, zu einer besonderen Lesung und Poster Ausstellung ein in das Dietrich-Bonhoeffer-Haus.

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Am Donnerstag, 22. September, lesen ab 19 Uhr die Brüder Moussa und Ibrahima aus ihrem Buch „HOPE – 9000 km auf der Flucht“. Gemeinsam mit Elise Märkisch haben sie ihre Fluchtgeschichte aufgeschrieben. 2016 kamen die Zwillingsbrüder aus ihrer Heimat Guinea in Westafrika durch die Sahara über das Mittelmeer als unbegleitete minderjährige Geflüchtete nach Deutschland. Sie erzählen von der Hoffnungslosigkeit als Waisen in ihrer Heimat und dem gefährlichen Fluchtweg, den sie wie durch ein Wunder überlebt haben. Heute leben sie als junge Auszubildende in NRW und können berichten, wie die erfolgreiche Integration gelingen kann, unterstützt durch engagierte Lehrkräfte und Menschen in der aufnehmenden Gesellschaft und mit Hilfe der eigenen Kraft und positiven Lebenseinstellung dieser beiden Brüder.

Vor der Lesung eröffnet um 18 Uhr Stefanie Reichenbach, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, die Poster Ausstellung „Aluminium, Gold, E-Schrott – kein Glanz ohne Schatten“ und erläutert die Zusammenhänge zwischen Fluchtgründen, unserem Konsumverhalten und unserer Verantwortung für den globalen Handel mit den Ressourcen der Länder des Südens.

Es wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 02461 / 63-239 (B. Lenzen) oder E-Mail:

Informationen zur Veranstaltung sind zu erhalten unter www.juelich.de und im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration bei [email protected]

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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