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Romantische Lektüre vom Feinsten

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Foto: Verlag
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Camryn Covic hat eine große verrückte und laute Familie. Ausgerechnet eine Woche vor der geplanten Hochzeit ihrer kleinen Schwester macht ihr Freund und geplanter Hochzeitsbegleiter mit ihr Schluss. Sie ahnt Schreckliches. Die ganze Feier wird sich nur um sie und den Umstand drehen, dass und wieso sie nun Single ist. Was liegt also näher, als jemand anderen als ihren Freund auszugeben, um Ruhe vor kuppelnden Tanten und garstigen Fragen zu haben? Ein Außenstehender würde vermutlich antworten: Alles. Aber da der Wahnsinn in ihrer Familie laut eigener Aussage erblich und ansteckend ist, hält die eigentlich sehr vernünftige Camryn den Vorschlag ihrer Schwester für eine gute Idee, und damit nimmt das Chaos seinen Lauf.

Kelly Moran schafft es in ihrem gerade neu auf Deutsch erschienenen Buch, eine lustige, aber auch berührende Geschichte zu erzählen. Die Protagonistin, die sich selbst als einzige Normale im verrückten Haufen ihrer Familie sieht, ist selbst herrlich merkwürdig, dabei aber durchweg sympathisch. Als Leser fiebert man mit ihr, leidet und freut sich. Der Stil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen: frisch und durchdacht. Es ist ihr erster Stand alone Roman.
Wer romantische Lektüre mag, sollte hier zugreifen, aber auf keinen Fall die Taschentücher vergessen.

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BUCHINFORMATiON
Kelly Moran: Kissing in the Rain | Taschenbuch | 469 Seiten | Kyss by Rowohlt | ISBN 978 3499 00606 7 | 12,99 Euro

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Andrea Eßer
In Jülich geboren und dann nach der Schule ab in den Süden zum Studium der Wortjonglage. Nach einer abwechslungsreichen Lehrzeit mit den Prominenten dieser Welt, überwog das Heimweh nach dem schönen Rheinland und Jülich im Speziellen. Deckname Lottofee, liebt ihre Familie, Süßigkeiten, Kaffee, alles Geschriebene und Torsten Sträter. Anfällig für sämtliche Suchtmittel (nur die legalen natürlich). Hat schon mal eine Ehrenurkunde gewonnen und ihre erste Zeitung bereits mit zehn Jahren herausgegeben. Hauptberuflich strenger Händchenhalter eines Haufens vornehmlich junger Männer. Der Tag hat notorisch zu wenige Stunden für alle Pläne und kreativen Vorhaben, die meiste Zeit etwas verwirrt.

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