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Haus-, Straßen- und Friedhofssammlung

Der 1919 ins Leben gerufene Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erhält 2,7 Millionen Kriegsgräber auf 842 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern Europas und in Nordafrika. Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurden die Gebeine von über 900.000 Kriegstoten in Ost-, Mittel- und Südosteuropa lokalisiert, überwiegend exhumiert, teilweise identifiziert und auf Dutzenden von großen Sammelfriedhöfen des Volksbunds eingebettet – über 500.000 davon in Russland, der Ukraine und Weißrussland. Noch heute werden die Gebeine von jährlich ca. 30.000 Kriegstoten aufgefunden, geborgen und auf Sammelfriedhöfen beigesetzt.

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Gemeinsam bitten sie um Spenden für den Volksbund: v.l.: Oberstleutnant Michael Kommos, Bürgermeister Axel Fuchs, Ortsvorsteher Helmuth Kieven und Silvia Hamacher, Leiterin des Bürgermeisterbüros. Foto: Stadt Jülich
Gemeinsam bitten sie um Spenden für den Volksbund: v.l.: Oberstleutnant Michael Kommos, Bürgermeister Axel Fuchs, Ortsvorsteher Helmuth Kieven und Silvia Hamacher, Leiterin des Bürgermeisterbüros. Foto: Stadt Jülich
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Der Verein erhält die Kriegsgräber
zur Erinnerung an die Kriegstoten,
als Mahnung für die Lebenden,
als friedenspädagogische Lernorte für nachwachsende Generationen und
als Aufforderung zu Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung.

Gräberdokumentation

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Die Wahrscheinlichkeit, das Kriegsgrab von Angehörigen in Erfahrung zu bringen, ist siebzig Jahre nach Kriegsende so groß wie nie zuvor. Die Kriegsgrablagen sind im Grabnachforschungssystem „Gräbersuche online“ verzeichnet. Nach dem Aufruf der Homepage www.volksbund.de und dem Anklicken des Links „Gräbersuche online“ können Sie mit Hilfe einer Suchmaske individuelle Kriegsgrablagen recherchieren.

„Bitte helfen Sie uns, der Bevölkerung die Möglichkeit der Schicksalsklärung von Kriegstoten mit Hilfe von „Gräbersuche online“ bekannt zu machen!“

Schul-, Jugend- und Bildungsarbeit

Seit 1953 betreibt der Volksbund eine intensive Schul-, Jugend und Bildungsarbeit. In jährlich ca. 60 Workcamps in West- und Osteuropa und fünf stationären Jugendbegegnungsstätten in unmittelbarer Nachbarschaft von großen Gräberfeldern in Belgien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, fördert er die internationale Begegnung und die historisch-politische Bildung junger Menschen.

„Bitte fördern Sie die Schul-, Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbundes, um Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung in die Zukunft zu tragen!“

Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung

Kriegstote haben aufgrund völkerrechtlicher Bestimmungen ein dauerndes Ruherecht. Im Gegensatz zu den Commonwealth-Staaten, unseren europäischen Nachbarn oder den USA wird die Kriegsgräberfürsorge in der Bundesrepublik Deutschland durch einen gemeinnützigen Verein sichergestellt. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. finanziert seine Arbeit ganz überwiegend aus den Beiträgen seiner Mitglieder, Erbschaften von Nachlassgebern und Spenden aus der Bevölkerung. Die Spendeneinnahmen aus der Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung bilden eine wesentliche Säule zur Finanzierung der Verbandsarbeit!

Durch die Unterstützung der Sammlung leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Zukunftssicherung der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Ehrenamtliche Sammler sind in den nächsten Wochen im Jülicher Stadtgebiet unterwegs. „Bitte unterstützen Sie die Arbeit des Volksbundes mit Ihrer Spende!“ lautet die Aufforderung der Stadt Jülich.

Für diejenigen, die sich gerne mit einer Spende beteiligen möchten aber keinen Sammler antreffen konnten, besteht die Möglichkeit einer Spende am Empfang des Neuen Rathauses. Hier steht zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Jülich bis einschließlich Montag, den 23. November 2018 eine Sammeldose aus.

Weitere Informationen zum Thema finden unter: http://www.volksbund.de/nordrhein-westfalen/nrw-bundeswehr0/haus-und-strassensammlung.html

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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