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Arbeitsagentur unterstützt ZRR

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) meldet hohen Personalbedarf – die Arbeitsagentur hilft.

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Iris Fischer, verantwortliche Personalreferentin der Zukunftsagentur und Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH. Foto: Arbeitsagentur
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Das richtige Personal zu finden, ist aufgrund des Fachkräftemangels nicht einfach. Die Arbeitsagentur unterstützt finanziell, wenn die Einarbeitung mal etwas länger dauert oder eine Qualifikation fehlt.

Aktuell arbeiten rund 50 Mitarbeitende für die Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH am Brainergy Park in Jülich. Im Dezember 2019 waren es im Technologiezentrum Jülich lediglich zehn. Bis zum Ende des Jahres sollen nach Möglichkeit nochmal zehn weitere Angestellte dazukommen. „Wenn man schnell wachsen möchte und auf einen Schlag gleich mehrere Mitarbeitende sucht, ist das nicht einfach. Wir standen und stehen, wie viele andere Unternehmen, vor großen Herausforderungen bei der Personalsuche. Insbesondere die Rekrutierung von Expertinnen und Experten erfordert einen langen Atem und oftmals langwierige Auswahlprozesse“, erklärt Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur.

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Die Zukunftsagentur hat sich bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden deshalb an die Agentur für Arbeit gewandt und sich beraten lassen. Heute arbeiten einige Quereinsteiger im Unternehmen, die durch eine Weiterbildung neue Kenntnisse erlernt haben oder bei denen die Einarbeitung etwas umfangreicher war. In beiden Fällen kann die Arbeitsagentur finanziell unterstützen. „Ein zweiter Blick bei der Auswahl von neuen Mitarbeitenden lohnt sich. Oft gibt es versteckte Potenziale, die für ein Unternehmen wertvoll sein können. Wichtig ist, dass man sich vor der Einstellung eines Mitarbeitenden bei uns meldet und eine mögliche Unterstützung bespricht. Dann können wir im Einzelfall die richtige Förderung finden. Möglich ist zum Beispiel ein Zuschuss zum Arbeitsentgelt von bis zu einem Jahr, wenn eine längere Einarbeitung nötig ist oder eine Weiterbildung absolviert wird. Auch Lehrgangskosten können bezuschusst werden. Bei älteren und schwerbehinderten Menschen ist eine längere Förderung möglich“, sagt Ulrich Käser, Leiter der Agentur für Arbeit Aachen-Düren.

Ein Fünftel der Mitarbeitenden bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier sind über 50 Jahre alt. „Viele unserer neu gewonnenen Mitarbeitenden haben uns im Gespräch erzählt, dass sie es in Bewerbungsverfahren oftmals nicht leicht hatten. Für uns ist ein höheres Lebensalter ein durchaus positiver Faktor. Wir profitieren hier nicht nur von der langjährigen Berufserfahrung, sondern insbesondere auch von der vorhandenen Lebenserfahrung“, beschreibt Iris Fischer, verantwortliche Personalreferentin der Zukunftsagentur. Sie sieht eine Chance darin, dass gerade Ältere und Quereinsteigende neue Impulse setzen, um ein Unternehmen gemeinsam voranzubringen.

Unternehmen aus der Städteregion Aachen, dem Kreis Heinsberg und dem Kreis Düren, die sich für einen Eingliederungszuschuss oder andere Formen der Mitarbeiterförderung interessieren, können sich an den örtlichen Arbeitgeber-Service wenden. Dieser ist zu erreichen unter der kostenlosen Hotline 0800 4 5555 20. Natürlich ist die persönliche Ansprechperson im Arbeitgeber-Service ebenfalls zu erreichen.


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