Start Stadtteile Welldorf & Güsten „Ertrag“ soll verdreifacht werden

„Ertrag“ soll verdreifacht werden

Das Unternehmen MVV plant vier Windenergieanlagen auf dem Gebiet der Stadt Jülich.

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Foto: Peter Dargatz | Pixabay
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Das Energieunternehmen MVV plant die Errichtung von vier neuen und Windenergieanlagen (WEA) nördlich des Jülicher Stadtteils Güsten und südwestlich der Ortschaft Ameln . Die neuen Anlagen vom Typ Vestas V162 mit einer Gesamtleistung von 24,8 Megawatt sollen fünf in die Jahre gekommene Bestandsanlagen vom Typ GE 1.5 ersetzen. Die Nennleistung der bestehenden Anlagen lag zuletzt bei insgesamt 7,5 Megawatt. Durch das so genannte Repowering kann die erzeugte Leistung mehr als verdreifacht werden.

Jedes der vier neuen Windräder hat eine Leistung von 6,2 Megawatt und einen Rotorradius von 81 Metern. Die Nabenhöhe beträgt 119 Meter, die Gesamthöhe 200 Meter. Die Vestas-Anlagen verfügen nach Auskunft des Unternehmens zudem über einen hohen Sicherheitsstandard und werden rund um die Uhr technisch überwacht.

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Die neuen Anlagen sollen pro Jahr mehr als 55 Millionen Kilowattstunden sauberen Ökostrom produzieren. Das entspricht dem Jahresverbrauch von mehr als 15.000 Haushalten. Zudem vermeidet der neue Windpark jährlich den Ausstoß von etwa 40.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2.

„Durch das Repowering bestehender Anlagen treiben wir die Stromwende voran und tragen entscheidend dazu bei, die von der Politik formulierten Onshore-Ausbauziele für den Klimaschutz zu erreichen. In den vergangenen neun Monaten haben wir Erneuerbare-Energien-Projekte in einem Umfang von über 1.300 Megawatt entwickelt und damit unser Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien nochmals deutlich gesteigert“, sagt MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll.

Ein weiteres Plus des Repowering-Projekts ist der Rückbau der fünf Bestandsanlagen des Typs GE 1.5. Diese werden vor Inbetriebnahme der neuen WEA abgeschaltet und inklusive der Fundamente vollständig zurückgebaut. Dadurch wird eine etwa 7000 Quadratmeter große Fläche entsiegelt, auf der zudem Ackerflächen wiederhergestellt werden.

Mit der Herstellung der Wege und Kranstellflächen sowie dem Aushub der Fundamentgruben für die Windenergieanlagen wurde bereits begonnen. Ende Oktober wird mit den Fundamentbauarbeiten begonnen. Zur Betonage der Fundamente wird es an einigen Tagen zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch Betonfahrzeuge kommen.


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