Was verbirgt sich hinter dem Freiwilligen ökologischen Jahr bei der Biologischen Station im Kreis Düren?
Ob bei der Kartierung von Molchen und Feuersalamanderlarven im Frühling, auf der Streuobstwiese bei der Beringung von Steinkäuzen im Sommer, dem Freischneiden wichtiger Flächen für den Naturschutz oder dem Pflanzen und Ernten verschiedener Wildwiesenpflanzen unseres Saatgutprojektes, bei der Ausgabe bestellter Obstbäume im Winter,– unsere FÖJler*innen sind stets an unserer Seite und unterstützen uns tatkräftig bei der anfallenden Naturschutzarbeit im Kreis Düren. Doch was ist ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, wie kann man sich bewerben und welche Aufgaben erwarten die Freiwil-ligen?
Das Freiwillige Ökologische Jahr (kurz FÖJ) ist eine Möglichkeit, sich nach der Schule und vor einer Ausbildung oder einem Studium zu orientieren und sich gleichzeitig für den Natur- und Umweltschutz zu engagieren. In den Einsatzstellen lernen die Freiwilligen den Naturschutz im Kreis Düren kennen und neben fachlichen Dingen, sich zu organisieren und nach einiger Zeit auch selbstständig Aufgaben zu übernehmen. Eigenständige Projekte, wie das Durch-führen einer Umweltbildungsaktion sind gern gesehen und werden vom restlichen Team der Biologischen Station unterstützt. Im Rahmen des vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) geförderten FÖJ finden über das Jahr verteilt fünf einwöchige Seminare statt, bei denen Kontakte zu Freiwilligen anderer Einsatzstellen geknüpft, verschiedene Themen zu Nachhaltigkeit, Klima und Naturschutz vertieft und neue Erfahrungen gesammelt werden können Die persönliche Weiterentwicklung durch Raum für Praktika, Berufsmessen, den Führerschein und weitere Seminare räumt die Biologische Station ebenso ein, wie die Möglichkeit, in andere Einsatzstellen hineinzuschnuppern.
Bewerben kann sich, wer zwischen 16 und 26 Jahre alt ist und noch keinen Abschluss in einer Berufsausbildung oder einem Studium habt. Die Bewerbungen laufen über die Homepage des LVR. Alles rund um die Bewerbung gibt es dort ebenfalls zum Nachlesen. Bei Fragen helfen die Mitarbeitenden der Biologischen Station gerne weiter.
Neben den oben genannten Tätigkeiten warten weitere Aufgaben in der Landschaftspflege auf die künftiger FÖJler. Auch angeboten wird die Aussicht, einen Motorsägen-Führerschein dafür zu machen. Die Arbeit mit geschützten Pflanzen und Tieren oder die Möglichkeit oder die Begleitung in der Umweltbildung bei Besuchen von Kindergartengruppen und Schulklassen, zählen ebenfalls zu den Aufgaben. Weiterhin freut sich das Team, wenn einfache Aufgaben in der Verwaltung übernommen werden. Weitere Themen und Inhalte können bei Interesse in ei-nem persönlichen Gespräch erläutert werden. Das ganze Team freut sich uns auf viele Bewerbungen.
Für das FÖJ gibt es übrigens ein monatliches Taschengeld, außerdem bleibt die Kindergeldberechtigung erhalten. Das FÖJ kann als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt werden. Allgemeine Informationen rund um das FÖJ bietet der LVR.
