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Nachfolgerin durch „Ladenlust“

„Das Teegeschäft“ in der Jülicher Poststraße öffnet bald wieder seine Türen

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Neu-Inhaberin Lieke Bergsma (li.) freut sich gemeinsam mit Mitarbeiterin Elisabeth Clemens auf die Wiedereröffnung des Teegeschäfts in der Poststraße 3. Foto: Lieke Bergsma
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Seinen ersten Vermietungserfolg verzeichnet das Förderprogramm „Ladenlust Jülich“: Lieke Bergsma übernimmt das beliebte Teegeschäft in der Jülicher Poststraße. Ende Juni hatten sich hier die Türen geschlossen. Nach über 20 erfolgreichen Jahren ging das Betreiberehepaar, die Eheleute Wangerin, in den wohlverdienten Ruhestand. Erfreulicherweise gelang es in letzter Minute, jemanden für die Weiterführung des inhabergeführten Qualitätsgeschäftes zu finden, das in Jülich und der umliegenden Region eine Alleinstellung innehat und über einen großen Stammkundenkreis verfügt.

Die gebürtige Jülicherin Lieke Bergsma, selbst treue Kundin und studierte Betriebswirtin, beschäftigte sich im Frühjahr diesen Jahres etwas näher mit den Geschäftszahlen, dem angebotenen Kernprodukt sowie dem bestehenden Geschäftskonzept und griff daraufhin beherzt zu. Mit der Übernahme des Teefachgeschäftes erfüllt sie sich nun ihren Traum von der Selbstständigkeit. Zukünftig wird es somit an bekannter Stelle und unter dem eingeführten Firmennamen „Das Teegeschäft“ weitergehen. Lieke Bergsma plant, das breite Teesortiment sowie ein dazu passendes Ergänzungssortiment zur gewohnten Qualität fortzuführen und stetig zu erweitern.

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Ziel: Unternehmensausbau
Selbstverständlich geht Lieke Bergsma, die in Aachen studiert hat, auch aufgrund ihres noch jungen Alters von nur 23 Jahren mit frischen Ideen an den Start. Mit verschiedensten Marketingmaßnahmen sowohl im analogen als auch im Online-Bereich will sie für die Zukunft neben der Stärkung des bestehenden Kundenstamms auch neue Zielgruppen ansprechen. Den existierenden Online-Shop, welcher bereits in der Vergangenheit sogar internationale Kundschaft anlockte, will sie weiter ausbauen und hierüber zudem den Präsenzladen vor Ort stärken. Dieser soll sich stetig als eine Art Erlebniswelt rund um das Thema „Teegenuss“ weiterentwickeln. Kooperationen mit anderen Geschäften, Kunden-Events im Laden und vieles mehr sind für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft geplant, um das Einkaufserlebnis für die Kundschaft noch attraktiver zu gestalten.

Der Termin für die feierliche Wiedereröffnung steht fest. Am Samstag, 16. November, 9.30 Uhr öffnet „Das Teegeschäft“ wieder. Lieke Bergsma freut sich auf zahlreiche Gäste: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie sehr das Teegeschäft in den vergangenen Monaten seit der Schließung vielen Kunden gefehlt hat. Umso mehr freue ich mich, das Geschäft wiederzueröffnen und alle Kunden, Freunde und Interessierte herzlich willkommen zu heißen. Zur Feier des Tages dürfen sich alle Besucher auf besondere Eröffnungsangebote freuen“. Näheres auch im Internet unter www.dasteegeschaeft.de

Unterstützung durch Förderprogramm „Ladenlust Jülich“
Mit der Übernahme des Teegeschäftes sorgt Bergsma desweiteren für eine besondere Premiere. Unter Beratung des Citymanagements Jülich hat sie sich mit ihrem Gründungsvorhaben erfolgreich als erste für das Förderprogramm „Ladenlust Jülich“ innerhalb der NRW-Landesförderung „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“ beworben. Dieses ermöglicht die Anmietung von verfügbaren Ladenlokalen in der Jülicher Innenstadt zu einem für die Mieter stark reduzierten Mietpreis für eine Dauer von bis zu 24 Monaten. Dieser wird durch das Land NRW und die Stadt Jülich aufgestockt. Obendrein gewährt der jeweilige Vermieter bzw. die jeweilige Vermieterin, im vorliegenden Fall die Fa. PATRIZIA als Eigentümerin der „GALERIA juliacum“, einen per Förderrichtlinien festgelegten Mietnachlass, sodass alle beteiligten Partner ihren Anteil zum Gelingen des Mietprojektes leisten.

Absicht des Förderprogramms ist, interessante Nutzungskonzepte nach Jülich zu holen und gleichzeitig den Bestand an leerstehenden Ladenlokalen zu reduzieren. Neumieter verfügen durch die für einen begrenzten Zeitraum reduzierte Miete über die Möglichkeit, das eingesparte Geld in der Startphase für Werbekampagnen und Ähnliches einzusetzen, um so den Auf- und Ausbau ihres Geschäftes bzw. ihrer Nutzungsidee voranzutreiben. Nach zwei Jahren, so ein wichtiges Ziel des Förderprogramms, sollen die zuvor geförderten Nutzungen nach Möglichkeit in ein reguläres Mietverhältnis überwechseln.

Weitere Nutzungsideen in Planung
Weitere Bewerberkonzepte befinden sich laut Citymanager Frank Manfrahs, der die eingehenden Bewerbungen gemeinsam mit Julia Huneke vom Amt für Stadtmarketing der Stadt Jülich prüft und die Bewerber beratend begleitet, in der Vorbereitung. Manfrahs: „Wir haben im Mai mit der Werbung für das Förderprogramm begonnen und stehen nach einer für die Teilnehmer zu absolvierenden zweistufigen Bewerbungsphase nun vor den ersten konkreten Vermietungen. Weitere Bewerbungen sowohl von Mietinteressenten als auch von Vermietern verfügbarer Ladenlokale in der Zukunftsinnenstadt Jülich sind darüber hinaus weiterhin willkommen.“


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